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Schlagwort: Fachverband für Einkäufer Materialwirtschaftler und Logistiker im Krankenhaus femak

Review – femak aktuell 2018 – Neubrandenburg – Roadshow eVergabe-Countdown im Dietrich Bonhoeffer Klinikum


Review „Roadshow eVergabe-Countdown“ 2018
Tour 3 vom 27.09.2018 im Dietrich Bonhoeffer Klinikum in Neubrandenburg 

Am 27.09.2018 begrüßte Annett Stubbe als femak Regionalvorsitzende Nord des Fachverbandes für Einkäufer, Materialwirtschaftler und Logistiker im Krankenhaus e.V. (femak) und Hauptbereichsleiterin Einkauf / Materialwirtschaft des Dietrich Bonhoeffer Klinikums die Teilnehmer der „Roadshow eVergabe-Countdown“ in Neubrandenburg.

So waren Einkaufsverantwortliche aus der Universität Greifswald, dem Kreiskrankenhaus Wolgast und Demmin, dem Klinikum Südstadt Rostock und dem Dietrich Bonhoeffer Klinikum Neubrandenburg, sowie ortsansässige Planungsbüros für Bauleistungen vertreten.

Thema der Veranstaltung war die Einführung der elektronischen EU – Auftragsvergabe öffentlicher Auftraggeber für Lieferungen und Leistungen, sowie Bauleistungen ab 19.10.2018.
Was der Klinik – Einkäufer zu beachten hat, welche Rechtsgrundlagen anzuwenden sind und Chancen sich bieten erläuterte die Referentin Dr. Jenny Mehlitz, Fachanwältin für Vergaberecht als Local Partnerin der GSK Stockmann Berlin.
Sie führte die Teilnehmer mit fundierten Fachkenntnissen und Humor durch die Paragraphen des neuen Vergaberechts nach der Unterschwellen- und Oberschwellenverordnung, sowie der Verdingungsordnung für Bauleistungen. Die Fragen der Teilnehmer zur Anwendung der elektronischen Signatur, zu den Kommunikations- und Dokumentationspflichten und den Übergangsfristen beantwortete Dr. Mehlitz zur vollsten Zufriedenheit der Teilnehmer.

Die praktische Anwendung des neuen Vergaberechts stellte Friedemann Kühn, Leiter des Geschäftsbereiches B_I eVergabe der Firma B_I MEDIEN GmbH Kiel vor.
Anhand von Fallbeispielen zeigte er die erfolgreiche und komfortable Einführung und Umsetzung der Vergabevorschriften zur elektronischen Auftragsvergabe, sowie die Funktionsweise der elektronischen Ausschreibungsplattform der Firma B_I MEDIEN GmbH.

Die Präsentation überzeugte ganz nach deren Motto:

„Einfach.Elektronisch.Ausschreiben.“

Während der Veranstaltung fand eine lebhafte Diskussion über die technischen Herausforderungen bei der Anwendung von Ausschreibungsplattformen statt.
Ein herzliches Dankeschön an die Referenten und an alle Teilnehmer für eine rundum gelungene Veranstaltung!

Annett Stubbe

eVergabe 03  eVergabe 04
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Review – femak Symposium 2018 – UNI Klinikum Düsseldorf – Einkauf digital

femak Symposium 2018 – UNI Klinikum Düsseldorf
Einkauf digital

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01 Begruessung Ruch
Begrüßung durch Norbert Ruch, Bundesvorsitzender femak
02 Begruessung Klein
Begrüßung durch Thomas Klein, Dezernent, UNI-Düsseldorf
03 Moderation Bruecker
Moderation Wilhelm Brücker, Geschäftsstelle femak

04 Vortrag Prof Dr Otten
Prof. Dr. Hubert Otten

Nach der Begrüßung durch Norbert Ruch (Bundesvorsitzender femak) und Thomas Klein (Dezernent Einkauf/ Logistik/ Verpflegungsmanagement des Universitätsklinikum Düsseldorf) startete Prof. Dr. Hubert Otten (Leiter Competenzcenter eHealth der Fachhochschule Niederrhein) den Vortragsreigen des Symposiums.

Sein Thema waren die Stammdaten. Was sind Stammdaten überhaupt? Wann werden aus Stammdaten Bewegungsdaten? Wer nutzt die Stammdaten intern und/oder extern? Wozu brauchen wir Stammdaten? Kurz gesagt – die Stammdaten sind Basis für Prozesse, für Statistiken, für Analysen, die wiederum Veränderungen und Reaktionen nach sich ziehen. Nicht nur im Bereich des Einkaufs, sondern im gesamten Bereich des Krankenhauses. Aus diesem Grund ist es auch von immenser Wichtigkeit, dass die Stammdaten valide und international standardisiert sind. Im Bereich des Warenverkehrs gibt es unterschiedliche Standards, die unterschiedlichen Zwecken dienen. Zur Abbildung digitalisierter Prozesse sind korrekte Stammdaten unabdingbar. Diese zu prüfen hat sich das IDDG e.V. (Institut für Datenvalidierung und Datenmanagement im Gesundheitswesen e.V.) zur Aufgabe gemacht. Kernaussage hierzu: Ohne korrekte Datenstandards keine verlässlichen Prozessstandards. Leider ist festzustellen, dass in der Statistik über den Grad der Digitalisierung das Gesundheitswesen sehr weit unten steht. Es besteht großer Nachholbedarf!
Harald Bender

05 Vortrag Klein
Thomas Klein

eBusiness – Strategie und Zielsetzung  –  Thomas Klein, Dezernent, Universitätsklinikum Düsseldorf

eBusiness-Strategien müssen IT gestützt ausgearbeitet werden. Ausgehend vom raschen Aufschwung der Internetaktivitäten in den letzten Jahren ergibt sich die Notwendigkeit einer fundierten Analyse von eBusiness-Potenzialen zur Erzielung eines langfristigen Geschäftserfolges. Die Frage nach der adäquaten Nutzung des Internets ist von strategischer Natur und besitzt für immer mehr Gesundheitseinrichtungen geschäftsentscheidende Bedeutung. Eine Prozessanalyse im eBusiness ist die Grundlage des strategischen Einkauf-Managements.
In sehr vielen Kliniken und Instituten gibt es Herausforderung an den Einkäufer, der auf umfangreiche und konkrete Stammdaten zu den Produkten zugreifen muss. Der Einkauf wird im Universitätsklinikum Düsseldorf sehr aktiv und IT gestützt durchgeführt. Das gibt auch mehr Produkt- und Patientensicherheit. Derzeit muss auf dem Markt noch viel mehr bewegt werden, um die IT noch besser ausschöpfen zu können. Es soll z. B. erreicht werden, dass es bis zu einem konkreten Zieltermin keine Papierbestellung mehr geben soll, dafür dann aber wenigstens die Möglichkeit der freien elektronischen Bestellung, alternativ zu Zetteln.
Jürgen Geißler

06 Vortrag Majert
Julian Majert

Im Vortrag von Julian Majert von der GS1 Deutschland wurde deutlich, dass die Prozesse der Supply Chain zwischen allen Stakeholdern zukünftig durchgehend nur noch elektronisch und normiert stattfinden können. Für die klinischen Prozesse trifft dies besonders auf die Bereiche Patientenidentifikation und sicherheit, Implantateerfassung , Arzneimittelsicherheit und Produktrückrufe der Hersteller zu. Im Versorgungsprozess liegt der Fokus auf verschiedenen Inventory Management Lösungen, dem Katalogmanagement und den patientenbezogenen Versorgungskosten. Als Standard im Gesundheitsmarkt setzt sich zunehmend der GS1 Barcode und der GS1 DataMatrix Barcode durch, der alle produktrelevanten Informationen enthält. Die rechtlichen Rahmenbedingungen, die auch konkrete Umsetzungsfristen enthalten, bildet die s.g. UDI, die Unique Device Identification. Dies ist ein weltweit einheitliches System zur Identifikation von Medizinprodukten. Die UDI soll maschinenlesbar und in Klarschrift auf dem Produkt bzw. dessen Etkett/Verpackung aufgebracht werden. Diese Medizinprodukte sollen in einer zentralen UDI Datenbank eingepflegt und verwaltet werden. Dahinter steht neben der FDA und der IMDRF auch die Europäische Kommission. Die UDI Fristen in Europa richten sich nach der Risikoklasse der Medizinprodukte. Die UDI Daten für alle Risikoklassen müssen bis zum 26.05.2020 in der EUDAMED, der europäischen Datenbank für Medizinprodukte, eingetragen sein.
Thomas Gallmann

07 Radio Modul

14 Radiologie

15 Module
Mitarbeiterinnen der Radiologie des Universitätsklinikum Düsseldorf stellten einen Arbeitsplatz in der Radiologie und der Materialentnahme in den Modulen der Materialentnahme vor. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, mit dem Handscanner die Materialentnahme und Kostenstellezuordnung durchzuführen.

Teilnehmer des Symposium im Hörsaal und beim Rundgang durch das Universitätsgelände

08 Teilnehmer   09 Teilnehmer

 

10 Teilnehmer   13 Rundgang

Verabschiedung

16 Verabschiedung Bender  17 UNI Rundgang
Harald Bender, Bundesvorsitzender femak, bedankte sich bei allen Referenten und der UNI Düsseldorf, die maßgeblich zum Gelingen des femak-Symposiums beigetragen hatten.

Bilder: femak 2018

Review – femak aktuell 2018 – Köln


Review – femak aktuell 2018 – Köln

Alte Probleme, neue Lösungen am 27. Juni 2018 in Köln

Herr Zellmann von der Firma Standard-Systeme ergänzte die Reihe der browserunterstützten Softwareanbieter im Bereich des e-procurements. Der Schwerpunkt seiner Software („Sensano“) liegt im Bereich der Lebensmittel. Sein System ist diesbezüglich sowohl in „Eigenregie“ (Preise und Artikel werden vom jeweiligen Kunden bestimmt) als auch in „Fremdregie“ (Preise und Artikel werden von Standard-Systeme vorgegeben) nutzbar und ist in allen Belangen flexibel, liefert sämtliche Daten bzgl. Lebensmittelanforderungsprofile.

Koeln 02

Den letzten Vortrag am Vormittag wurde von Herrn Dworzak von der Firma Data net Solution (auch bekannt unter „Amondis“) vorgenommen. Auch hier wurden die Abläufe in der Materialwirtschaft beleuchtet und Möglichkeiten der Nutzung seiner Programme zur Effizienzsteigerung aufgezeigt. Ein Schwerpunkt dieser Software besteht in der Inhouse-Logistik eines Krankenhauses. Ebenso profitieren Finanzwesen, Controlling und Logistik vom Know-how seiner Firma.

Während der Mittagspause gab es die Möglichkeit, die Tätigkeitsschwerpunkte der Fa. GS 1 im „experience center“ anhand von diversen Praxisbeispielen zu erkunden.

Die Schwerpunkte von GS1 liegen in der Produktentwicklung, Begleitung von bestehende Projekten für die Industrie, dem Pharmabereich und dem Klinikbereich.
Prof. Dr. G. Knichwitz von der Sana Klinik in Köln Braunsfeld verdeutliche den Teilnehmern die Wichtigkeit des Themas Hygiene. Im Rahmen seines Hygieneprojekts/-netzwerks in der Region (Krankenhäuser, Altenheime, Pflegeeinrichtungen) brachte er viele Beispiele und Statistiken, wie man Keime und Bakterien in den Griff bekommen kann. Den Einkäufern vermittelte er in einem sehr kurzweiligen Vortrag einige für den Einkauf wichtige Grundregeln.

Herr Bolze von der Firma Dr. Schumacher stellt sein Konzept „Hygienearchitekt“ (Produktpalette mit 3 Farben für 3 versch. Einsatzbereiche) vor.
Das Ziel dieses Konzeptes soll es sein, weniger Produkte gezielt und einfach einzusetzen.

Herr de Vries bedankte sich zum Abschluss der Veranstaltung für die kurzweiligen Vorträge, die durch rege Diskussionsbeiträge lebendig und praxisnah verinnerlicht werden konnten. Ebenso würde es ihn sehr freuen, wenn die anwesenden Teilnehmer, die noch kein femak-Mitglied sind, die Arbeit der femak durch eine Mitgliedschaft oder auch durch ehrenamtliche Mitarbeit stärken würden.

Achim de Vries

Koeln 01  03 Koeln HP

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Bilder femak 2018

Review – femak aktuell 2018 – Marktredwitz – Der Klinikeinkauf im Wandel


Review – femak aktuell 2018 – Marktredwitz
Der Klinikeinkauf im Wandel

femak hatte zur Einkäufertagung „Der Klinikeinkauf 2018 im Wandel“ nach Marktredwitz eingeladen. Die Veranstaltung fand im Klinikum Fichtelgebirge und bei der Firma CeramTec in Marktredwitz (Bayern) statt.

Der Geschäftsführer des Klinikums und femak-Bundesvorsitzende Harald Bender begrüßten die Teilnehmer der ausgebuchten Tagung und übergaben die Leitung der Regionalveranstaltung an Robert Günthner, Organisator und Moderator.

Im ersten Vortrag „Die digitale Rechnungsverarbeitung – Pflicht ab 2020“ führte Herr Wolfgang Swonke, Geschäftsführer der Firma Aequitixx auf die Möglichkeiten der elektronischen Rechnungsbearbeitung ein. Laut e-Rechnungsgesetz vom 4. April 2017 sind alle öffentlichen Auftraggeber und deren Lieferanten verpflichtet, ab 2020 strukturierte elektronische Rechnungen entgegenzunehmen und gesetzeskonform zu archivieren.
01 Koeln HP
Rechnungen werden entweder elektronisch vom Lieferanten geliefert oder im PDF-Format gescannt (einfacher Scanvorgang). Eine effiziente Rechnungsbearbeitung und vollständige Transparenz ermöglicht eine spezielle Software, die bereits in der Praxis in Programm von SAP, Agfa oder Amor umgesetzt wurde.

Mit der digitalen Rechnungsverarbeitung gelangt Transparenz in den gesamten Krankenhauseinkauf, wodurch auch der Sachmitteleinkauf auswertbar wird. Alle abgerechneten Produkte und Dienstleistungen – auch jene ohne angelegte Stammdatensätze im Materialwirtschaftssystem – können analysiert und deren Beschaffungsentscheidungen effizient gesteuert werden. So können Rechnungen nicht nur effizienter und schneller bearbeitet werden, sondern es können sich auch Einsparungen für bisher nicht berücksichtigte Einkaufsvolumen ergeben.  

Im 2. Vortrag referierte Herr Dr. Thomas Mösinger, Fachanwalt für Vergaberecht, Firma MBK Legal Frankfurt/Bamberg, zum Thema „Vergabe aktuell: Grundlagen und Gesetzesvorgaben“ – was muss der Einkäufer im Krankenhaus auf jeden Fall beachten?

Die neue Vergabeverordnung im Bereich der Unterschwellenvergabe (UvGO) und Oberschwellenvergabe (VgV) bringt eine deutliche Veränderung mit sich.

06 Koeln HP

Aufträge bei Liefer,- und Dienstleistungen, die einen Gesamtbetrag von 221.000 € (netto) überschreiten, müssen europaweit ausgeschrieben werden. (Bauleistungen ab 5.548.000 €). Die UvGo – Unterschwellenvergabeverordnung muss unterhalb der Schwellenwerte der EU – ebenfalls umgesetzt werden. Hier gibt es länderspezifisch unterschiedliche Ansätze, in Bayern ab 50.000 €.

Während einer regen Diskussion mit den Teilnehmern und sehr praxisnahen Beispielen ist deutlich geworden, wie wichtig die Beachtung der Vergaberichtlinie ist. Im Besonderen ist die erschöpfende Erstellung eines Leistungsverzeichnisses hervorgehoben worden.

Fehler bei der Schätzung des Auftragswertes oder eine nicht genaue Beschreibung führen in der Praxis am häufigsten zu Rügen und Strafverfahren.

Zu allem Übel muss auch die elektronische Vergabepflicht ab dem 19.10.2018 umgesetzt werden. Die gesamte Kommunikation zwischen Auftraggeber und Lieferanten im EU-weiten Vergabeverfahren – von der Bekanntmachung bis zur Zuschlagserteilung – erfolgt dann in elektronischer Form.

Bei nicht ordnungsgemäßen Ausschreibungen drohen enorme Strafzahlungen, zusätzlicher Aufwand bzw. zusätzliche Zeitverzögerungen und auch Rückforderung von Fördergeldern. Herr Dr. Mösinger regt daher an, eine interne Vergabestelle zu schaffen, sinnvoller Weise angesiedelt am/im Einkauf. Durch die äußerst komplexen Vorgaben wäre dies unvermeidbar, juristische Beratung ebenfalls mehr als sinnvoll. 

Nach kurzer Mittagspause wurden die Fachteilnehmer per Shuttlebus zur Betriebsbesichtigung der Firma CeramTec geführt.  

Die Fairma CeramTec entwickelt und fertigt Produkte für fast jeden Lebens-, Arbeits- und Technologiebereich aus einem der faszinierendsten Werkstoffe unserer Zeit: der Hochleistungskeramik. Die Anwendungen erstrecken sich von keramischen Komponenten für künstliche Hüftgelenke über Dicht- und Regelschreiben in Sanitärarmaturen, Schneidplatten zur Metallbearbeitung, Träger für elektronische Schaltungen, Geräte- u. Maschinenelemente, Sicherungsbauteile usw. Mit 450 Mio. € Umsatz und weltweit mehr als 3.600 Mitarbeitern ist CeramTec ein weltweit führender Hersteller von Hochleistungskeramik. Der Schwerpunkt der Betriebsbesichtigung lag auf der Medizintechnik und der Herstellung von keramischen Teilen für die künstlichen Hüftgelenke namhafter Hersteller. Alle Besucher waren erstaunt, wie aufwändig die Herstellung von Hochleistungskeramik ist.

Resümee: Ein zwar anstrengender, aber überaus informativer und interessanter femak-Tag! Die Vorträge der beiden Referenten werden allen Teilnehmer gerne auf Anfrage zur Verfügung gestellt.

femak-Bundesvorsitzender Harald Bender verabschiedete die Teilnehmer und wünschte allen eine gute Heimfahrt.

Robert Guenthner

Impressionen

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Review – femak 36. Bundesfachtagung 2018 in Rotenburg a.d. Fulda – Göbel’s Hotel Rodenberg

      Goebels Hotel

Fachverband für Einkäufer, Materalwirtschaftler und Logistiker im Krankenhaus – femak e.V.

„Der Einkauf als Schnittstellenmanagement“ im Krankenhaus – war das zentrale Thema unserer 36. Bundesfachtagung

Die Schnittstellen des Einkaufs sind vielseitig. Abgesehen von den externen (Lieferanten, Dienstleister, Einkaufsgemeinschaften) hat er ständig mit den anderen beteiligten Leistungserbringern im Krankenhaus zu tun. Die Pflege, die Hygiene, die Arbeitssicherheit um nur einige zu nennen.
In vielen Gesundheitseinrichtungen ist der Beschaffungsprozess inzwischen digitalisiert, doch viele Kliniken hinken der Entwicklung hinterher. Es besteht zum Teil großer Nachholbedarf in den Gesundheitseinrichtungen.

Die veränderten politischen Rahmenbedingungen und Strukturen zwingen die Krankenhäuser und somit auch den Einkauf, die Digitalisierung weiter voranzutreiben.
Digitalisierung ist der Weg, nicht das Ziel. Digitalisierung begegnet uns täglich im beruflichen wie privaten Leben, sie hat unwiderrufbar Einzug gehalten und erobert unser gesamtes Umfeld. Für nachfolgende Generationen ist sie schon jetzt eine Selbstverständlichkeit.
Professionelles Datenmanagement, gutes Lieferantenmanagement und -straffung, Standardisierung, strategische Partnerschaften sind die basics im Einkauf.
Auch soziale B2B-Netzwerke (twitter, XING, Linked in) tragen dazu bei, individualisierte Neuigkeiten, Informationen, Empfehlungen, Meinungen und Anknüpfungspunkte aus dem persönlichen beruflichen Netzwerk zu erhalten und so immer top aktuell informiert zu sein. Das „eigene Informationsmanagement“ bietet dem Einkäufer in einer digitalen, schnelleren und komplexeren Welt die Chance für die Herausforderungen im Beruf gewappnet zu sein.
Die Digitalisierung ist unaufhaltsam, sie bietet aber nicht nur Chancen, sondern auch Risiken.

Fazit: Was muss der Einkäufer kennen / wissen / haben / beherrschen?
Prozessdenken – Problemlösungskompetenz –
Datenanalyse – TCO (Total Cost of Ownership) –
Abrechnungsverfahren – Finanzierun –
Verhandlungsgeschick – Medizinisches Wissen –
IT-Wissen – Category Management.

Die fortschreitende Technisierung im Bereich der Medizin zwingt den Einkäufer sich zu informieren, er muss nicht nur den heutigen Standard kennen, sondern versuchen mittelfristig die Entwicklungen vorherzusehen und vorausschauend einzukaufen.

29 Teilnehmer Saal

Tag 1 der Bundesfachtagung war dem Leitthema der Fachtagung gewidmet, aber auch darüber hinaus gehende Themen standen auf der Agenda. Wie gewohnt begleitete eine Industrieausstellung den ersten Tag.

Tag 2 der Bundesfachtagung lehnte sich näher an den Krankenhausalltag an. Vorgestellt wurden praxisnahe Lösungen.

Eine Diskussionsrunde mit Referenten des Tages beendete den Vormittag.

femak, der Fachverband für Einkäufer, Materialwirtschaftler und Logistiker im Krankenhaus, bedankt sich bei allen Teilnehmern, den Gästen aus den Krankenhäusern und der Industrie, die die Ausstellung gestalteten.

Herzlichen Dank auch an das Team des Göbel Hotels in Rotenburg a. d. Fulda.

Jürgen Geißler
femak Öffentlichkeitsarbeit


Begrüßung und Eröffnung der 36. Bundesfachtagung

  02 Eroeffnung Ruch
Harald Bender, femak Bundesvorsitzender
Norbert Ruch, femak Bundesvorsitzender

04 Moderator Bruecker  03 Saal Teilnehmer
Moderation Wilhelm Brücker, femak Geschäftsstelle


Referenten der 36. Bundesfachtagung

05 Dr Kollmar
„Kliniken zwischen Digitalisierungsdruck und Sparzwang – Spagat zwischen Strategie und Wirtschaftlichkeit“
Dr. Thorsten Kollmar, MBA

06 Haas
„Was die Digitalisierung alles für Innovation und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen tun kann wird Sie überraschen.“

Armin Haas, Geschäftsführer, build’n’break

07 Dr Cornelia Sack
Krankenhauseinkauf aus Sicht der Geschäftsleitung
Dr. Cornelia Sack, Geschäftsführerin, St. Josef Krankenhaus Essen-Werden GmbH

08 Merkel Krojer
Workshop „Schnittstelle IT und Einkauf – Probleme und Lösungen“
Martin Merke, Leiter Zentraler Einkauf, Management und Servicegesellschaft Chemnitz mbH,
Stefan Krojer, Leiter der Abteilung Wirtschaft und Versorgung, St. Marien-Krankenhaus Berlin

09 Schug  10 Janina Fischer
Moderne OP-Logistik mit Fallwagen – „Bedeutung der Materialstammdaten für den Umsetzungserfolg“ – Welche Rolle spielt der Einkauf?
Alexander Schug, Gallmann & Schug Consulting – und Managementgesellschaft mbH & Co. KG,
Janina Fischer, Co-Referentin, GS1

11 Podiumsdiskussion
Podiumsdiskussion: EDI-Dienstleister im Vergleich   GHX  – HBS  –  MC

Herbert Güsgen, Dr. Christoph Lutz, Dirk Isenberg, Moderation: Martin Merkel (v.l.n.r.)

12 Andreas Wolf

Fachforum 1: Live Vortrag „MPG konforme Materialdokumentation“
Organisation von Artikelstammdaten, Aufgabenstellung Herstellerbarcodes Mehrfachnutzung der bereits elektronisch erfassten Daten in Folgeprozessen
Gregor Dworzak, Produktmanager, data net solutions GmbH

13 Dworzak
Fachforum 2: Von der Preisbetrachtung zur Kostenbetrachtung – Mehr Wert durch eine ganzheitliche Analyse im OP und auf Station am Isar Klinikum München
Dipl.-Kfm. (Univ.) Andreas Wolf, MaHM, Stv. Verwaltungsleitung,
Isar Kliniken GmbH, München

14 Zusammenfassung
Diskussionsrunde -FAKT IST- Ergebnisse – Zusammenfassung

Janina Fischer, Moderation: Alexander Schug, Herbert Güsgen, Andreas Wolf, Andreas Ranlf (v.l.n.r.)


Geschäftstellenleiter Wilhelm Brücker in Live-Interwiev mit Katrin Krabbe-Zimmermann

30 Impressionen 01  33 Impressionen 04

32 Impressionen 03  35 Impressionen 06
Der Weg in ein neues Leben… Triumphe, Niederlagen, Enttäuschungen, Schmerz, Genugtuung, Einsatz und Wille
Katrin Krabbe-Zimmermann, Welt- und Europameisterin über 100 m, 200 m und in der 4 x 100 m – Staffel, Deutsche Meisterin, Weltsportlerin des Jahres


Impressionen Teilnehmer

15 Teilnehmer 01  16 Teilnehmer 02

18 Teilnehmer 04  17 Teilnehmer 03

19 Teilnehmer 05  20 Teilnehmer 06

21 Teilnehmer 07  22 Teilnehmer 08

24 Teilnehmer 10  25 Teilnehmer 11

26 Teilnehmer 12  27 Teilnehmer 13

29 Teilnehmer 15  37 Impressionen 08
„Staatliche Studienakademie Plauen“ (bild rechts)


Impressionen von der begleitenden Industrieausstellung

40 F B I Vergabe  41 F Biotronic

42 F Dickhoff  43 f dmi

44 f epson  45 F Lischka

47 Ronnefeldt Industrie


Impressionen „Kick off“

00 Kick off 02  00 Kick off 01

00 Kick off 07  00 Kick off 06

00 Kick off 05  00 Kick off 04

00 Kick off 03  00 Kick off 10

00 Kick off 09  00 Kick off 08

Bilder femak, 2018

Prof. Dr. Heinz-Walter Große – B. Braun Melsungen AG

„Was macht einen guten Einkäufer aus? Wann handelt ein Lieferant kundenorientiert?

Die Antworten sind einfach und ähnlich: Es geht um eine ganzheitliche Betrachtung der Prozesse im Krankenhaus, um den Einkauf und den Einsatz von Systemen statt Einzelprodukten, um Nutzen- und Kostenabwägung mit Blick für das Ganze.

Diesen Ansatz hat die femak-Veranstaltung deutlich gemacht und damit eine klare Richtung beschrieben.

Ein Weg, den wir auch bei B. Braun eingeschlagen haben: 55.000 Mitarbeiter weltweit richten ihre Leistungen an unterschiedlichen Therapiefeldern aus und verfolgen ein gemeinsames Ziel: die Gesundheit von Menschen zu schützen und zu verbessern.“


Prof. Dr. Heinz-Walter Große
Vorstandsvorsitzender der B. Braun Melsungen AG