Mit zahlreichen Anmeldungen von Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern aus dem Beschaffungsmanagement der Kliniken, einer vollständig ausgebuchten Veranstaltung und namhaften Referentinnen und Referenten war diese Veranstaltung ein gelungener Auftakt der neuen Reihe FEMAK Fachforum.
Um dem Leitthema „Implantate im Klinikeinkauf – alles klar?“ einen passenden Veranstaltungsort zu geben, haben wir das Angebot unseres langjährigen Fördermitglieds Firma SIGNUS GmbH gern angenommen, in deren Firmensitz unsere Teilnehmenden zu empfangen.
Im Rahmen einer kleinen Anpassung an das Programm hat nach der Begrüßung und Eröffnung des Fachforums durch Adrian Reeck, Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstand von femak, Uwe Siedler durch seiner Keynote alle Anwesenden mit einem kurzen geschichtlichen Abriss zur Wirbelsäulenchirurgie von den ersten Anfängen vor Hunderten Jahren bis zu den heutigen Spezialisierungen und Möglichkeiten abgeholt und auf die folgenden Themen eingestimmt.
Sylvia Reingardt von der GS1 hat alle auf die Besonderheiten und Möglichkeiten bei der Anwendung sowie Nutzung von standardisierten einheitlichen Merkmalen und Kennzeichnungen zur eindeutigen Identifizierung von Implantaten in den verschiedenen Registern sowie im Beschaffungsmanagement informiert. Fragen zu GTIN und Nummernkreisen, gesetzliche Pflicht und freie Entscheidungen hat Sylvia Reingardt wie gewohnt professionell und wertungsfrei beantwortet.
Wie ist die Sicht der Kliniken auf das Implantateregister Deutschland, kurz IRD? Diese Frage hat unser femak-Mitglied Fatih Isler, Einkaufsleitung der Lahn-Dill-Kliniken, beantwortet. Neben vielen bereits umgesetzten gesetzlichen Anforderungen gibt es aber immer wieder neue Herausforderungen, da entweder Fristen durch den Gesetzgeber verschoben werden, einige Industrieunternehmen und auch Lieferanten selbst noch nicht alle Vorgaben erfüllen und die Beschaffenden in den Kliniken hier als Hauptansprechpartner für verschiedene Akteure innerhalb und außerhalb der Kliniken gelten.
Florian Hoffmann, CMO und Geschäftsführer der Firma Implantcast GmbH, hat allen Anwesenden die Sicht aus der Industrie auf das IRD aufgezeigt. Hierzu ist er auf viele Fragen und Themen eingegangen, u.a. zu: Welche Herausforderungen gibt es für die Implantatehersteller und wie lösen sie diese? Welche Besonderheiten gibt es für eine eineindeutige Kennzeichnung? Und auch die Folgen der gesetzlichen Regulatorik mit den verbundenen Kosten für alle Beteiligten hat er sehr anschaulich dargestellt.
Im Anschluss an dies beiden Vorträge gab es eine sehr intensive und kurzweilige Diskussion, bei der Einkäuferinnen und Einkäufer nochmals tagesaktuelle und praxisnahe Beispiele für die Beschaffer aufzeigten. Dazu gehören die große Anzahl von scannbaren Codes auf Implantate-Verpackungen in unterschiedlichen Ausführungen wie Barcode und Data-Matrix-Code, welche die Anwender vor Ort im OP vor Herausforderungen stellen. Die Diskussion hat zu einem besseren Verständnis zwischen Herstellen und Anwendern geführt.
Wie können die Kliniken durch Einkaufsgemeinschaften beim Implantate-Einkauf, den Daten zu Implantaten und der Datenübermittlung an das IRD unterstützen. Hierzu haben André Karzauninkat und Kreshnik Vlad von der AGKAMED die Möglichkeiten, welche ihr Unternehmen zum Nutzen der Kliniken anwendet, aufgezeigt. Einen sehr großen Anteil an den Datenprüfungen, Plausibilitätsprüfungen sowie Abfragen bei den verschiedenen Registern können sie bereits im Vorfeld übernehmen und den Mitgliedskliniken vollumfänglich zur Verfügung stellen.
In den Netzwerkpausen haben alle Anwesenden intensiv die Möglichkeiten zum gemeinsamen Austausch, zum Networking und Knüpfen neuer Kontakte, aber auch zur Pflege bestehender Kontakte genutzt.
Abgerundet wurde dieser doch sehr Informationsintensive Tag durch die herzliche Gastfreundschaft der Firma SIGNUS, welche alle Anwesenden bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30° C im Schatten vollumfänglich und mit viel Liebe zum Detail versorgt hat.
femak sagt Danke an alle Anwesenden, Vortragenden, Diskutierenden und Gastgeber. Ein besonderer Dank gilt allen Helfenden Händen im Vorfeld und vor Ort!
Transformation im Gesundheitswesen – Einkauf & Logistik unter neuen Voraussetzungen
So lautet das diesjährige Motto zur 41. Bundesfachtagung unseres Fachverbandes für Einkäufer, Materialwirtschaftler und Logistiker im Krankenhaus am 17. und 18. März 2025 in Rotenburg a. d. Fulda.
Eröffnung durch den Bundesvorstand femak e.V. (v.l.n.r.) Adrian Reeck (Schatzmeister), Norbert Ruch und Jörg Eloo (Bundesvorsitzende)
Zukunft der Krankenhausversorgung nach der Reform
Die Zukunft der Krankenhausversorgung nach der Reform wird voraussichtlich von mehreren Schlüsseltrends und Veränderungen geprägt sein. Hier sind einige der wichtigsten Aspekte:
● Patientenzentrierte Versorgung, ● Digitalisierung und Telemedizin, ●Interdisziplinäre Zusammenarbeit, ● Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung, ● Finanzierung und Vergütung, ● Prävention und Gesundheitsförderung
Insgesamt wird die Zukunft der Krankenhausversorgung nach der Reform von einem dynamischen Wandel geprägt sein, der sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringt. Die Anpassungsfähigkeit der Einrichtungen und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit werden entscheidend sein, um die angestrebten Verbesserungen zu erreichen.
Der Status quo der Medizinprodukteverordnung (MDR) in der Europäischen Union ist ein wichtiges Thema, das die Regulierung von Medizinprodukten betrifft.
● Strengere Anforderungen, ● Klassifizierung von Produkten, ● Zulassungsverfahren, ● Überwachung nach dem Inverkehrbringen, ● Transparenz und Rückverfolgbarkeit, ● Herausforderungen für die Industrie
Insgesamt hat die MDR das Ziel, die Sicherheit und Qualität von Medizinprodukten in der EU zu erhöhen, was jedoch auch mit Herausforderungen für die Industrie verbunden ist. Die vollständige Implementierung und Anpassung an die neuen Regelungen wird weiterhin Zeit und Ressourcen erfordern.
Dr. Christina Ziegenberg, Stellvertretende Geschäftsführerin, BVMed, Leitung Referat Regulatory Affairs
Der Weg zur nachhaltigen Beschaffung in Kliniken – Status Quo,Chancen, Herausforderungen und Benchmark.
Der Weg zur nachhaltigen Beschaffung in Kliniken ist ein wichtiger Schritt, um ökologische, soziale und ökonomische Verantwortung zu übernehmen. Hier sind einige zentrale Aspekte und Schritte, die Kliniken auf diesem Weg berücksichtigen sollten:
● Bewusstsein und Engagement schaffen, ● Monitoring und Reporting, ● Nachhaltige Beschaffungsrichtlinien entwickeln, ● Lieferantenauswahl und -bewertung, ● Kollaboration und Partnerschaften, ● Integration in den Beschaffungsprozess, ● Schulung und Weiterbildung, ● Feedback und kontinuierliche Verbesserung der Prozess
Durch die Umsetzung dieser Schritte können Kliniken nicht nur ihre Umweltbilanz verbessern, sondern auch Kosten senken, die Patientenzufriedenheit erhöhen und ein positives Image in der Gemeinschaft fördern. Nachhaltige Beschaffung ist somit ein wesentlicher Bestandteil einer verantwortungsvollen und zukunftsorientierten Krankenhausführung.
Vanessa Herbst, Abteilungsleitung Einkauf, KRH Klinikum Region Hannover
HealthPitch – der 6. femak Start-up Wettbewerb
Der femak Start-up Wettbewerb gibt den Gründern von Unternehmen eine Plattform ihre innovativen Geschäftsideen oder Produkte zu präsentieren, um potenzielle Investoren, Mentoren und Partner zu gewinnen.
femak e.V. hat eine Plattform für diesen 6. Start-up Wettbewerb geschaffen. Diese ist eine großartige Möglichkeit für Gründer, ihre Ideen zu validieren, Sichtbarkeit zu erlangen und wertvolle Ressourcen zu gewinnen. Sie fördern Innovation und Unternehmertum und tragen zur Entwicklung neuer Geschäftsideen und Technologien bei.
Fokus auf besondere Herausforderungen – CSRD in der Praxis
Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist eine wichtige EU-Richtlinie, die Unternehmen dazu verpflichtet, umfassendere und detailliertere Informationen über ihre Nachhaltigkeitspraktiken und -auswirkungen offenzulegen. Die Umsetzung der CSRD bringt jedoch einige besondere Herausforderungen mit sich, die Unternehmen in der Praxis bewältigen müssen.
● Erweiterter Berichtsrahmen, ● Datenverfügbarkeit und -qualität, ● Integration in bestehende Prozesse, ● Schulung und Sensibilisierung, ● Stakeholder-Erwartungen, ● Regulatorische Unsicherheiten
Die Umsetzung der CSRD stellt Unternehmen vor bedeutende Herausforderungen, bietet jedoch auch die Möglichkeit, ihre Nachhaltigkeitspraktiken zu verbessern und sich als verantwortungsbewusste Akteure in der Gesellschaft zu positionieren. Eine proaktive Herangehensweise an die Herausforderungen kann dazu beitragen, die Vorteile der CSRD zu maximieren und langfristigen Erfolg zu sichern.
Dr. Christopher Scheubel, Co-Founder & CEO, cubemos GmbH
NIS2 – Pflichten und Konsequenzen
Die NIS2-Richtlinie (Richtlinie über die Sicherheit von Netz- und Informationssystemen) ist eine wichtige EU-Vorgabe, die darauf abzielt, die Cybersicherheit in der Europäischen Union zu stärken. Sie ersetzt die ursprüngliche NIS-Richtlinie und bringt einige wesentliche Änderungen und neue Pflichten für Unternehmen und Organisationen mit sich. Zentralen Pflichten und Konsequenzen der NIS2-Richtlinie sind:
Pflichten, die zu beachten sind ● Erweiterter Anwendungsbereich, ● Risikomanagement, ● Meldung von Sicherheitsvorfällen, ● Sicherheitsanforderungen, ● Zusammenarbeit und Informationsaustausch, ● Aufsicht und Durchsetzung
Konsequenzen, mit denen zu rechnen ist ● Bußgelder und Sanktionen, ● Reputationsschäden, ● Wettbewerbsvorteil ● Erhöhte Verantwortung für das Management, ● Investitionen in Cybersicherheit,
Insgesamt stellt die NIS2-Richtlinie eine bedeutende Entwicklung im Bereich der Cybersicherheit dar und erfordert von Unternehmen eine proaktive Herangehensweise an Sicherheitsmanagement und Risikobewertung. Die Einhaltung dieser Vorschriften ist entscheidend, um sowohl rechtliche als auch betriebliche Risiken zu minimieren.
KI im Klinikalltag und in der Industrie – Künstliche Intelligenz als Treiber für smarte Prozesse
KI im Klinikalltag und in der Industrie – Künstliche Intelligenz als Treiber für smarte Prozesse Künstliche Intelligenz spielt eine zunehmend wichtige Rolle im Klinikalltag und in der Industrie, indem sie als Treiber für smarte Prozesse fungiert. In Kliniken kann KI beispielsweise bei der Diagnose von Krankheiten unterstützen, indem sie große Datenmengen analysiert und Muster erkennt, die für menschliche Ärzte möglicherweise schwer zu identifizieren sind. Dies kann zu schnelleren und präziseren Diagnosen führen, was letztendlich die Patientenversorgung verbessert. KI im Klinikalltag Diagnoseunterstützung, Telemedizin und virtuelle Assistenz, Bildanalyse KI-Algorithmen können große Datenmengen analysieren, um Muster zu erkennen, die auf bestimmte Krankheiten hinweisen. Dies unterstützt Ärzte bei der Diagnose und führt zu einer höheren Genauigkeit. KI-gestützte Chatbots und virtuelle Assistenten können Patienten bei der Beantwortung von Fragen und der Durchführung einfacher medizinischer Bewertungen unterstützen, was den Zugang zur Gesundheitsversorgung verbessert. KI-Technologien im Bereich der Bildverarbeitung helfen bei der Analyse von Röntgen-, MRT- und CT-Bildern, indem sie Anomalien erkennen, die möglicherweise von menschlichen Analysten übersehen werden.
Die Integration von KI in den Klinikalltag und in die Industrie ermöglicht es, Prozesse zu optimieren, die Effizienz zu steigern und die Qualität der Dienstleistungen zu verbessern. Die Herausforderungen, die mit der Implementierung von KI verbunden sind, wie Datenschutz und ethische Überlegungen, müssen jedoch ebenfalls beachtet werden, um das volle Potenzial dieser Technologie auszuschöpfen.
Prof. Dr. Kurt Marquardt, UKGM, Beauftragter des UKGM für wissenschaftliche IT-Themen im Schnittfeld Klinik und Fachbereich Medizin (l.) Prof. Dr. Bernhard Breil, Medizininformatiker, Psychologe, Lehrender, Forscher, Berater, Keynote-Speaker (r.)
Implantate Register – Softwareprodukte im Umfeld der Materialwirtschaf
Das Implantate Register ist ein wichtiges Instrument zur Verbesserung der Patientensicherheit und zur Nachverfolgbarkeit von Implantaten in der Medizin. Im Umfeld der Materialwirtschaft spielen Softwareprodukte eine entscheidende Rolle, um die Effizienz und Transparenz in der Verwaltung von Implantaten zu gewährleisten. Nachfolgend einige Aspekte, die die Bedeutung von Softwarelösungen im Zusammenhang mit Implantate Registern und der Materialwirtschaft verdeutlichen:
● Datenmanagement und Nachverfolgbarkeit, ● Integration in bestehende Systeme, ● Echtzeit-Überwachung, ● Berichtswesen und Analysen, ● Compliance und regulatorische Anforderungen, ● Schulung und Benutzerfreundlichkeit, ● Sicherheit und Datenschutz
Softwareprodukte im Umfeld der Materialwirtschaft und des Implantate Registers sind entscheidend für die Effizienz, Sicherheit und Qualität in der Patientenversorgung. Sie unterstützen Kliniken dabei, die Herausforderungen der Nachverfolgbarkeit und des Datenmanagements zu bewältigen und tragen zur Verbesserung der gesamten Versorgungsprozesse bei. Die Implementierung solcher Systeme erfordert jedoch sorgfältige Planung und Schulung, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
Prof. Dr. Kurt Marquardt, UKGM, Beauftragter des UKGM für wissenschaftliche IT-Themen im Schnittfeld Klinik und Fachbereich Medizin (l.) Thomas Linde, Dipl.-Ing, CIO Keba Group AG (r.)
Implantate Register – Softwareprodukte im Umfeld der Materialwirtschaft
Ein Implantate-Register im Bereich der Materialwirtschaft könnte sich auf ein System oder eine Softwarelösung beziehen, die speziell zur Verwaltung von Implantaten entwickelt wurde, die in medizinischen oder chirurgischen Anwendungen verwendet werden. Es wird vor allem in der Gesundheitsbranche eingesetzt, um sicherzustellen, dass Implantate korrekt dokumentiert, verfolgt und verwaltet werden, von der Produktion bis zum Patienten. Die Softwareprodukte im Umfeld der Materialwirtschaft für Implantate umfassen in der Regel Lösungen zur Verwaltung und Nachverfolgung von Materialien und Produkten in einem komplexen Lager- und Logistikprozess. In Bezug auf Implantate könnte dies folgende Funktionen umfassen.
Wichtige Funktionen und Merkmale solcher Softwareprodukte: ● Bestandsmanagement und Lagerverwaltung, ● Rückverfolgbarkeit, ● Logistik und Disposition, ● Dokumentation und Compliance, ● Integration mit anderen Systemen, ● Benutzerfreundlichkeit und Zugriffsrechte
Beispiele für Softwareprodukte in diesem Bereich: ● SAP Integrated Business Planning (IBP), ● Infor CloudSuite Healthcare, ● Medtronic’s Surgical Navigation Software
Diese Art von Software ist entscheidend, um eine effektive und sichere Verwaltung von Implantaten zu gewährleisten, die für Patienten wichtig sind, und um sicherzustellen, dass alle Materialien im Einklang mit den gesetzlichen Anforderungen verarbeitet werden.
Klaus Schrod, AESCUDATA Gesellschaft für Datenverarbeitung mbH
Einkauf von technischen Bedarfen und Haustechnik in Kliniken (vom Akkuschrauber bis zur Zange)
Der Einkauf von technischen Bedarfen und Haustechnik in Kliniken ist ein entscheidender Prozess, der sicherstellt, dass medizinisches Personal und technische Abteilungen über die notwendigen Werkzeuge und Materialien verfügen, um ihre Aufgaben effizient und sicher zu erfüllen. Einige Aspekte, die diesen Einkaufsprozess betreffen
Bedarfsermittlung ● Analyse der Anforderungen, ● Kategorisierung Lieferantenauswahl ● Qualität und Zuverlässigkeit, ● Preis-Leistungs-Verhältnis Einkaufsprozess ● Ausschreibungen, ● Verhandlungen Logistik und Lagerhaltung ● Effiziente Lagerhaltung, ● Lieferzeiten Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein ● Umweltfreundliche Produkte Schulung und Unterstützung ● Schulung des Personals, ● Technischer Support
Mit der fortschreitenden Digitalisierung im Gesundheitswesen könnten auch neue Technologien wie digitale Bestellsysteme und automatisierte Lagerverwaltungssysteme eine Rolle im Einkauf von technischen Bedarfen spielen. Diese Technologien können den Prozess effizienter gestalten und die Transparenz erhöhen.
Insgesamt ist der Einkauf in Kliniken ein komplexer, aber wesentlicher Prozess, der eine sorgfältige Planung und Ausführung erfordert, um die bestmögliche Versorgung der Patienten und die Effizienz der Abläufe zu gewährleisten.
Horst Träger, Präsident der Fachvereinigung Krankenhaustechnik e.V. – FKT (li) Jörg Eloo, Regionalleitung Einkauf Alexianerverbund Rheinland, Vorstand femak e.V. (r.)
Pflegelogistik – das Zusammenwirken von Pflegenden und dem Einkauf
Die Pflegelogistik spielt eine entscheidende Rolle im Gesundheitswesen, insbesondere in der effizienten Bereitstellung von Pflegeleistungen. Das Zusammenwirken von Pflegenden und dem Einkauf ist dabei von zentraler Bedeutung, um eine optimale Versorgung der Patienten sicherzustellen. Einige Aspekte, die das Zusammenspiel dieser beiden Bereiche verdeutlichen:
● Bedarfsorientierte Beschaffung, ● Effizienzsteigerung, ● Qualitätssicherung, ● Schulung und Information, ● Kostenmanagement, ● Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, ● Technologische Unterstützung
Das Zusammenwirken von Pflegenden und dem Einkauf ist entscheidend für eine effektive Pflegelogistik. Durch eine enge Zusammenarbeit können die Qualität der Patientenversorgung verbessert, Kosten optimiert und Ressourcen effizienter genutzt werden.
Sabine Roßius, Gründerin und Geschäftsführerin Pflegezert GmbH und Referentin Pflege Alexianer GmbH
Reinigungs- und Serviceroboter im praktischen Einsatz – Isar Klinikum
Das Isar Klinikum hat innovative Technologien wie Reinigungs- und Serviceroboter in seinen Betrieb integriert, um die Effizienz und Qualität der Dienstleistungen zu verbessern.
● Effizienzsteigerung, ● Hygiene und Sauberkeit, ● Kontinuierliche Verfügbarkeit, ● Datenanalyse und Optimierung, ● Serviceroboter für Patienten und Personal, ● Benutzerfreundlichkeit und Integration, ● Akzeptanz bei Patienten und Personal
Der Einsatz von Reinigungs- und Servicerobotern im Isar Klinikum zeigt, wie moderne Technologien dazu beitragen können, die Effizienz und Hygiene in Gesundheitseinrichtungen zu verbessern. Durch die Automatisierung von Routineaufgaben können Pflegekräfte entlastet werden, was letztlich zu einer besseren Patientenversorgung führt. Die kontinuierliche Anpassung und Optimierung dieser Technologien werden entscheidend sein, um ihre Vorteile voll auszuschöpfen.
Andreas Wolf, Verwaltungsleiter, Isar Klinikum München
Zukunftsperspektiven – Best Practice (Einkaufsgemeinschaften)
Zukunftsperspektiven für Einkaufsgemeinschaften sind ein spannendes Thema, da sie in einer sich ständig verändernden Marktlandschaft eine wichtige Rolle spielen. Hier sind einige Best Practices und Zukunftsperspektiven, die für Einkaufsgemeinschaften von Bedeutung sein könnten:
● Digitale Transformation, ● Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung, ● Stärkung der Mitgliedschaft, ● Strategische Partnerschaften und Kooperation, ● Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, ● Innovation und Technologie, ● Einsatz von KI, ● Kundenorientierung bedarfsgerechte Beschaffung
Durch die Kombination dieser Best Practices mit einem strategischen Ansatz können Einkaufsgemeinschaften ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und sich erfolgreich auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten.
André Karzauninkat & Karsten Juchert – AGKAMED GmbH
& – Prospitalia (Namen werden nachgereicht) ? André Karzauninkat, Marcel Opperbeck, AGKAMED GmbH, Adrian Reeck, femak e.V. (Bild rechts v.l.n.r.)
Verabschiedung
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Gesundheitseinrichtungen, sehr geehrte Ausstellerinnen und Aussteller, liebe femak Mitglieder
nach zwei ereignisreichen und inspirierenden Tagen möchten wir uns herzlich bei allen Anwesenden bedanken. Besonders danken möchten wir den Ausstellern der Industrie, die mit ihren innovativen Produkten und Lösungen wesentlich zum Erfolg dieser Tagung beigetragen haben. Ihr Engagement und Ihre Expertise sind für uns von unschätzbarem Wert.
Ein ebenso großer Dank geht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheitseinrichtungen, die durch ihre Teilnahme und ihren Erfahrungsaustausch diese Veranstaltung bereichert haben. Gemeinsam haben wir neue Perspektiven gewonnen und wichtige Impulse für die Zukunft gesetzt. Wir hoffen, dass Sie zahlreiche neue Erkenntnisse und wertvolle Kontakte mitnehmen konnten. Die Tagung hat gezeigt, wie wichtig der Austausch und die Zusammenarbeit in unserer Branche sind. Wir freuen uns, diesen Weg im kommenden Jahr mit neuen Ideen und Ansätzen fortzusetzen.
Wir laden Sie herzlich ein, sich bereits jetzt den Termin für die Bundesfachtagung im März 2026 vorzumerken. Wir freuen uns darauf, Sie dort wiederzusehen!
Bis dahin wünschen wir Ihnen alles Gute, viel Erfolg und eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit.
Auf Wiedersehen und bis 2026!
Ein herzliches Danke an Industrieteilnehmer und Aussteller
Im Namen des femak e.V. Bundesvorstandes möchten wir uns herzlich bei der Industrie für die Unterstützung und den wertvollen Beitrag mit der begleitenden Ausstellung bedanken. Ihre innovative Präsenz und die Möglichkeit, mit führenden Akteuren der Branche in Kontakt zu treten, haben einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg der Veranstaltung geleistet. Es war eine großartige Gelegenheit, die neuesten Entwicklungen und Lösungen im Gesundheitswesen zu erleben und zu diskutieren. Wir freuen uns auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit und die gemeinsame Weiterentwicklung der Gesundheitswirtschaft.
Schauen Sie sich einmal in der Arena um
Kick off zur 41 Bundesfachtagung auf der „Rodenberg-Alm“
Erfolgreiches Symposium zur Zukunft der Wäscheversorgung der Kliniken in Wetzlar
Die Veranstaltung in den Lahn-Dill Kliniken in Wetzlar brachte zahlreiche Vertreter aus der Textil-, Stoff- und Bekleidungsbranche sowie aus dem Gesundheitswesen zusammen.
Besonderes Augenmerk lag auf innovativen Lösungen, die zur Optimierung der Wäscheversorgung in Kliniken beitragen. Dazu gehören ergonomische und schnelle Ausgabesysteme, einfache Bestandskontrollen und der Einsatz modernster Technologien wie RFID-Chips und Echtzeit-Software.
In einer Zeit steigender Kosten in der Wäscheversorgung ist das Interesse an Einsparpotenzialen und nachhaltigen Konzepten besonders groß.
Im Rahmen der begleitenden Industrieausstellung konnten Textilhersteller nachhaltige Materialien und umweltschonende Produktionsprozesse vorstellen. Besonders beeindruckend war die Vision, Textilien im Einklang mit dem biologischen Kreislauf zu produzieren, um Schadstoffe und Abfälle zu vermeiden.
Ein Highlight der Veranstaltung war die Diskussionsrunde zum Thema Ausschreibungsverfahren und rechtliche Vorgaben, in der viele wertvolle Fragen ausgetauscht und beantwortet wurden.
Der Rundgang durch die zentralen Wäscheversorgungsräume der Lahn-Dill-Klinik Wetzlar bot den Teilnehmern zudem praktische Einblicke in moderne Wäschekonzepte vor Ort.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und Ausstellern für ihre engagierten Beiträge und freuen uns auf zukünftige Veranstaltungen, um weiterhin gemeinsam Innovationen in der Wäscheversorgung voranzutreiben.
Mit freundlichen Grüßen Geschäftsführender Bundesvorstand femak
Unter der Flagge von Sitex halten 5000 Mitarbeitende deutschlandweit an zehn eigenen Unternehmensstandorten und den Standorten der 15 Systempartner den Kreislauf der textilen Vollversorgung ständig am Laufen. 900 Tonnen Wäsche werden in der Sitex-Gruppe täglich bearbeitet.
Doch trotz dieser Dimensionen versteht sich Sitex – Textile Dienstleistungen bis heute als Familienunternehmen, das nie an Bodenhaftung verloren hat. „Wie an unseren übrigen Standorten sehen wir uns in Minden als Mittelständler mit sozialer, ökonomischer und ökologischer Verantwortung“, halten Achim Paul und Stephan Ritzenhain, Inhaber in der dritten Generation des Unternehmens fest.
Von der Beschaffung bzw. der Bereitstellung von Textilien über die komplette Logistik bis hin zum Wäscheschrank des Kunden erstreckt sich das Komplettangebot. Die digitale Vernetzung zeichnet die modernen Wäschereibetriebe heute aus. Hochmoderne und effiziente Technik im Zeichen von Industrie 4.0 unterstützt die komplexen Prozesse rund um die textile Vollversorgung. So lassen sich beispielsweise per RFID-Technik die Textilien jederzeit verfolgen und Verbräuche können ständig optimiert werden.
Mit großem Erfolg konnten durch die Entwicklungen der Anlagentechnik und Prozesse in den letzten Jahren die Energie- und Medienverbräuche um über 50% pro KG Wäsche gesenkt werden. „Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Unternehmensphilosophie“, betonen die Inhaber. Sitex setzt in der Versorgung ausschließlich nachhaltig hergestellte Textilien ein. Seit dem Jahr 2022 kann ein komplettes Sortiment mit Grüner Knopf zertifizierten Textilien für den Gesundheitsbereich angeboten werden.
Informationen und Kontakte finden Sie unter www.sitex.de
Bereits zum zweiten Mal fand in Marktredwitz eine Regionalveranstaltung im Klinikum Fichtelgebirge statt. Im Fort- und Weiterbildungszentrum des Klinikums trafen sich Klinikeinkäufer und Teilnehmer aus der Industrie zur Tagung. Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Wirtschaftsleiter, Jörg Wesemann, berichteten Mathias Frensch, regionaler Verkaufsleiter und Sabrina Burkhardt, Vertrieb Hygiene International, Gebietsverkaufsleiterin Healthcare, beider von der Firma Schülke, welche Bestrebungen die Firma Schülke in Bezug auf Nachhaltigkeit unternimmt. Nach einer kleinen Pause, die zum Networking genutzt wurde, ging es mit einem sehr interessanten Bericht zur CSRD weiter. Dr. Christopher Scheubel, Co-Founder und CEO der cubemos GmbH führte die Teilnehmer in die Weiten der Doppelten Wesentlichkeitsprüfung ein. Teilnehmer, die dem Thema nicht so zugewandt waren, holte Dr. Scheubel von Anfang an ab und erklärte sowohl die Entstehung der CSRD als auch deren Ziele. Für die bereits „CSRD-involvierten“ Zuhörer gab es dazu noch die Einweisung in die Doppelte Wesentlichkeit. Nach einer Mittagspause führte dann der KI-Spezialist, Dr. Michael Ullmann, selbständiger KI-Berater durchs Programm. Wo gibt es bereits die KI und was kann sie? Hier zeigte Dr. Ullman einige interessante und überraschende Einblicke auf. Nicht nur im medizinischen Bereich, sondern auch in alltäglichen Abläufen wird die KI immer sichtbarer. Das Hauptaugenmerk setzte Dr. Ullmann jedoch auf die medizinischen Aspekte. Der Vortrag war so interessant und kurzweilig, dass niemand die Zeit im Blick hatte und der Vortrag geringfügig länger dauerte.
Zum Abschluss bedanke sich Jörg Wesemann bei allen Anwesenden für ihr Interesse und Kommen und auch besonders bei den Referenten für Ihre Beiträge. Die Teilnehmer lobten die rundum gelungene und interessante Veranstaltung.
Jörg Wesemann AK Regional
Den Teilnehmern stehen auf unserer Homepage im internen Bereich die Präsentationen zur Verfügung.
Die Medizintechnikfirma, Michel Medizintechnik GmbH, wurde am 09.12.2014 durch Herrn Peter Michel gegründet und konzentriert sich auf die Erbringung verschiedener Service-, Liefer- und Dienstleistungen.
Im Jahr 2017 wurde durch Gesellschafterbeschluss Herrn Nico Leutloff als Geschäftsführer bestellt. Einhergehend mit der Aufnahme der Geschäftstätigkeit durch Herrn Leutloff wurden Investitionsgüter ins Portfolio aufgenommen und Handelsverträge geschlossen.
Im Jahr 2021 wurde eine weitere Niederlassung in Teltow errichtet, durch diesen Schritt konnten die Lagerkapazitäten erweitert werden und eine Servicewerkstatt eingerichtet werden.
Im Jahr 2022 wurde durch Beschluss der Geschäftsführung in eine eigene Serviceabteilung investiert, ab diesen Zeitpunkt konnten Wartungen, Reparaturen und Prüfungen direkt durch eigens geschultes Personal durchgeführt werden.
Als Partner für Arztpraxen und Krankenhäuser verstehen wir uns als Dienstleister und Berater, um auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und sinkender Verweildauer unseren Kunden ein attraktives und nachhaltiges Konzept zu erstellen.
Durch langjährige und erfolgreiche Vertriebstätigkeit verfügt die Firma Michel Medizintechnik über ein exzellent ausgebautes Kunden- und Lieferantennetzwerk.
In den vergangen zehn Jahren konnten wir unsere Produktpalette permanent erweitern, neben Produkten der Neurologie, Kardiologie, Anästhesie- und Intensivmedizin führen wir nun auch Produkte für die Endoskopie und Airway Management.
Michel Medizintechnik GmbH Eigene Scholle 18 13158 Berlin Tel.: +49 (30) 66866102 Fax.: +49 (30) 66866103 Mail: info@medizintechnik-lm.de
Norbert Ruch (femak Bundesvorsitzender) begrüßte alle Teilnehmer und Referenten zum Symposium mit der Thematik der Künstliche Intelligenz, die immer mehr einen wichtigere Platz im Gesundheitswesen einnehmen wird. Sie bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Verbesserung der Patientenversorgung, der Diagnosestellung, der Behandlungsplanung und der Effizienz der Gesundheitssysteme.
Aufbau und Arbeitsweise von Datenkonslolidierungsplattformen für das Beschaffungsumfeld der Krankenhäuser
Prof. Dr. Kurt Marquardt UKGM, Beauftragter des UKGM für wissenschaftliche IT-Themen im Schnittfeld Klinik und Fachbereich Medizin
Eine Datenkonsolidierungsplattform für das Beschaffungsumfeld von Krankenhäusern ist eine Softwarelösung, die entwickelt wurde, um den Prozess der Datenerfassung, -verarbeitung und -analyse zu vereinfachen. Sie ermöglicht es Krankenhäusern, ihre Beschaffungsdaten aus verschiedenen Quellen zu sammeln, zu integrieren und zu konsolidieren. Die Plattform arbeitet in der Regel mit verschiedenen Schnittstellen, um Daten aus internen Systemen wie dem ERP (Enterprise Resource Planning) und dem Warenwirtschaftssystem zu extrahieren. Sie kann auch externe Datenquellen wie Lieferantenportale oder Marktplätze integrieren. Die gesammelten Daten werden dann in einem zentralen Repository gespeichert und können für Analysen und Berichterstattungszwecke genutzt werden.
Die Medizininformatik-Initiative des Bundes und neue Wege in der personalisierten Tumortherapie durch Künstliche Intelligenz
Prof. Dr. med. Till Acker, UKGM, Fachbereich Medizin JLU Direktor Institut für Neuropathologie
Dr. rer. nat. Daniel Amsel, Fachbereich Medizin JUL, Junior Research Group Leader AI-RON (AI-assisted morphomolecular Precision Medicine in Neurooncology), Institut für Neuropathologie
Die Medizininformatik-Initiative des Bundes ist ein Projekt, das darauf abzielt, die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben und die Nutzung von medizinischen Daten für Forschung und Patientenversorgung zu verbessern. Es handelt sich um eine Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in Deutschland. Im Rahmen dieser Initiative werden große Mengen an medizinischen Daten, wie z.B. Patientendaten, Laborergebnisse und Bildgebungsbefunde, gesammelt und in einer sicheren und standardisierten Form gespeichert.
Die Medizininformatik-Initiative des Bundes trägt dazu bei, die Entwicklung und Implementierung solcher KI-Systeme im Gesundheitswesen zu unterstützen und ihre Potenziale bestmöglich zu nutzen.
Best Practice: Künstliche Intelligenz für die Beschaffung im Krankenhaus
Dr. Peter Kauf, CEO and Co-Founder Prognosix AG
Die Nutzung von künstlicher Intelligenz in der Beschaffung im Krankenhaus kann viele Vorteile bieten. Hier sind einige bewährte Praktiken für den Einsatz von KI in diesem Bereich: – Automatisierung von Beschaffungsprozessen – Vorhersage von Bedarfen – Lieferantenmanagement – Risikomanagement – Optimierung der Kosten Es ist wichtig zu beachten, dass der Einsatz von KI in der Beschaffung im Krankenhaus sorgfältig geplant und umgesetzt werden sollte. Eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Beschaffungsteam und den KI-Experten ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die KI-Lösungen den spezifischen Anforderungen und Zielen des Krankenhauses entsprechen. Datenschutz und -sicherheit sollten ebenfalls berücksichtigt werden, um die Vertraulichkeit und Integrität der Daten zu gewährleisten.
Echtzeitbetrieb: Klinisches Wissen mit neuster Technologie kombiniert – Zusammenspiel von Menschen und Maschine
Dr. Achim Michel-Backofen, Leiter des Gießener Datenintegrationszentrums und Frau Blasini
Das Zusammenspiel von Menschen und Maschinen im Bereich des klinischen Wissens in Echtzeitbetrieb ist eine spannende Entwicklung. Durch den Einsatz neuester Technologien wie künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen können medizinische Fachkräfte auf umfangreiches klinisches Wissen zugreifen und dieses in Echtzeit nutzen. Jedoch ist es wichtig zu betonen, dass die menschliche Expertise und das klinische Urteilsvermögen nach wie vor von großer Bedeutung sind. Die Maschinen können als Werkzeug dienen, um den medizinischen Fachkräften zusätzliche Informationen und Erkenntnisse zu liefern, aber letztendlich liegt die Verantwortung für die Entscheidungen immer noch beim Menschen. Online zeige Frau Blasini anschaulich Daten aus der Plattform des Datenintegrationszentrum.
Danke
Norbert Ruch bedanke sich am Ende der Veranstaltung bei Prof. Dr. Kurt Marquardt für die sehr gute Vorbereitung und Organisation seitens der UKGM, ein Dank auch an das Team, das ihn tatkräftig unterstützte.
Bei strahlend blauem Himmel und sehr gut besuchter Veranstaltung, fand am 13.06.2023 in Bochum die zweite diesjährige femak Regionalveranstaltung statt. Die altersgemischten Teilnehmer kamen aus der gesamten Republik angereist, um an der Veranstaltung unter den Motto „Medizin für Einkäufer“ und „Nachhaltigkeit“ teilzunehmen.
Im Rahmen von „praktischen Übungen“ wurden an künstlichen Knochen/Gelenken von den anwesenden Teilnehmern Hüft- und Knieimplantate eingesetzt. Es wurde gesägt, gehämmert und gebohrt und die Teilnehmer bekamen ein Gefühl für die handwerklichen Arbeiten des Arztes. Auch per Navigation wurde an der Hüfte gearbeitet. Es hat richtig viel Spass gemacht 🙂
Im Theorieteil wurden die einzelnen Bauteile der Implantate vorgestellt/erklärt und die Unterschiede zwischen verschiedenen Herstellern beleuchtet. Herr Leveringhaus bot am Mittag einen Einblick in die zukünftige Bedeutung des Themas „Nachhaltigkeit“ im Krankenhaus(einkauf), neue Erkenntnisse und praktische Beispiele wurden aufgeführt.
Beendet wurde der Tag mit einer Vorstellung zur Sieboptimierung in der AEMP und den Gründen diese durchzuführen. Ich danke allen Teilnehmern und Dozenten, die gemeinsam am Erfolg dieser Veranstaltung mitgewirkt haben. Vielen Dank. Jörg Eloo