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Autor: Jürgen Geißler

Review – femak aktuell 2019 – Ludwigshafen am Rhein

„femak aktuell“ – Ludwigshafen am Rhein am 16.10.2019

femak war im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „femak-aktuell“ zu Gast bei Firma Asensus GmbH in Ludwigshafen. Asensus beschäftigt sich mit der Lagerung und Logistik, vor allem von Medizinprodukten für Krankenhäuser. Wenn auch ungewöhnlich, dennoch zur Thematik passend, fanden die Vorträge in Lagerbereich zwischen den Hochregalen statt.

Nachdem Harald Bender, femak Bundesvorsitzender, die Teilnehmer begrüßt hatte, gab Alexander Schug, Geschäftsführer Asensus GmbH, einen kurzen Überblick über das Unternehmen. Anschließend eröffnete Wolfgang Swonke, Geschäftsführer der aequitixx GmbH, die Vortragsreihe. Aequitixx ist Anbieter von Software zur digitalen Rechnungsbearbeitung. Die gesetzlichen Vorgaben, wer ist ab wann eigentlich verpflichtet, digitale Rechnungen auszustellen bzw. anzunehmen bargen für manchen Teilnehmer Neuigkeiten in sich. Dennoch gibt es wohl noch etliche Unschärfen in den unterschiedlichen Vorschriften.

Den zweiten Beitrag lieferte Dr. Anton Eckle, Prokurist bei Hartmann AG, unter der Überschrift MDR – Was kann auf den Einkauf zukommen. Die Umsetzung der EU-Richtlinie MDR (Medical Device Regulation), die die aktuelle Medizinprodukterichtlinie (93/42/EWG) sowie die Richtlinie über aktive implantierbare medizinische Geräte (90/385/EWG) ersetzt, ist seit dem 25.05.2017 in Kraft getreten. Doch ist zu erwarten, dass auf Grund des Umstandes, dass es bis dato zu wenig benannte Stellen gibt, viele Hersteller ihre Produkte nicht rechtzeitig rezertifiziert bekommen. D.h. Krankenhäuser müssen damit rechnen, dass diverse Medizinprodukte ganz oder für eine gewisse Zeit vom Markt verschwinden. Des Weiteren ist sicher, dass Lieferanten ihre Kosten für die Rezertifizierung auf die Produkte umlegen, es wird also zu Preissteigerungen kommen. Wie hoch? Eine pauschale Aussage dazu gibt es nicht.

Nach einer kurzen Kaffeepause trugen Herbert Güsken, Pagero HBS GmbH, und Thomas Drebing, AGFA Healthcare, ihre Ausführungen zum Thema Scannerbasierte Wareneingangserfassung mit Chargeninformation vor. Beide Unternehmen können diese Anforderung erfüllen, allerdings war das gemeinsame Credo: richtige Stammdaten sind alles – ohne sie ist alles nichts!

In der Mittagspause hatten die Teilnehmer auch Gelegenheit zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch und Diskussion mit den Referenten und Teilnehmern.

Vor der Besichtigung und den dazugehörigen Erklärungen wie Warenein- und Ausgang stattfindet, Buchungen vorgenommen werden usw. zeigte Alexander Schug, was Asensus unter moderner Krankenhauslogistik heute versteht und wo die Reise in Zukunft hingeht. Mehr Automation und noch mehr Digitalisierung der Prozesse sind in naher Zukunft zu erwarten.

Harald Bender



07 Bender Schug  01 Alexander Schug
H. Bender und A. Schug

02 Herbert Guesken  04 Dr Anton Eckle
H. Güsgen, Dr. A. Eckle

05 Wolfgang Swonke  06 Alexander Schug
W. Swonke, A. Schug

08 Gaeste  03 Mittagessen
Gäste

Review – femak aktuell 2019 – „Aktuelles Vergaberecht in der Praxis für Liefer- und Dienstleistungen“

Review femak aktuell – am 22.10.2019 in Frankfurt am Main
„Aktuelles Vergaberecht in der Praxis für Liefer- und Dienstleistungen“

femak hatte zur Einkäufertagung „Aktuelles Vergaberecht in der Praxis für Liefer- u. Dienstleistungen“ nach Frankfurt eingeladen. Die Veranstaltung fand im Hotel Krankenhaus Nordwest statt. Nach kurzer Begrüßung durch den Bundesvorsitzenden Harald Bender und unter der Moderation von femak-Mitglied Robert Günthner, der die Organisation des Seminars übernommen hatte, begann die ausgebuchte Veranstaltung.

Dr. Thomas Mösinger, Fachanwalt für Vergaberecht, MBK Legal PartmbB Frankfurt a.M. – ein ausgewiesener Experte im Vergabewesen – referierte zum Thema aktuelle Entwicklungen in der Gesetzgebung. Leistungsbeschreibung – Grundsatz der produktneutralen Ausschreibung/Ausnahmen, Wertung, formelle Angebotsprüfung, Zuschlag, Dokumentation, und Rechtsschutz wurden mit zahlreichen Beispielen belegt, Rechtsentscheidungen diskutiert.

Trotz des trockenen und schwierigen Themas gab es rege Diskussion mit den Teilnehmern. Dr. Mösinger erzeugte durch seine ruhige, seriöse, aber auch spontane und humorvolle Art den einen oder anderen Lacher im Publikum. Im weiteren Vortrag wurde deutlich, wie wichtig die Beachtung der Vergaberichtlinie und die entsprechende Dokumentation (Vergabeakte) ist. Eine erschöpfende Erstellung eines Leistungsverzeichnisses ist die Grundlage einer guten Ausschreibung. Herr Dr. Mösinger erwies sich dabei als äußerst kompetenter Vergabespezialist.

Fehler bei der Schätzung des Auftragswertes oder eine nicht genaue Beschreibung führen in der Praxis am häufigsten zu Rügen und Strafverfahren.

Bei nicht ordnungsgemäß durchgeführten Ausschreibungen können mittlerweile enorme Strafzahlungen drohen, abgesehen von zusätzlichem Aufwand bzw. zusätzlichen Zeitverzögerungen und auch Rückforderung von Fördergeldern. Durch die äußerst komplexen Vorgaben wäre die Einrichtung einer internen Vergabestelle unvermeidbar, juristische Beratung ebenfalls mehr als sinnvoll. Gerne bietet er seine Dienste an.

Eine gelungene femak-Veranstaltung fand dann gegen 16.00 Uhr ihr Ende. Das Thema Vergaberecht wird die Einkäufer weiter beschäftigen. femak möchte dazu einen Beitrag liefern und in weiteren Veranstaltungen vorsehen.

Robert Günthner

Vergabe 01  Vergabe 02

Vergabe 03

Review – femak Symposium 2019 – Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Das femak-Symposium 2019 – Einkauf – Best Practice

logo femak      UNI Dresden 01 Logo

femak hatte zum Symposium am 10. September 2019 in das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden eingeladen.

02 Dr Thomas Rothe
Digitaler Prozess in Einkauf und Logistik
Dr. Thomas Rothe, SAP Koordinator Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Universitätskliniken, Krankenhäuser, kurzum Gesundheitseinrichtungen in Deutschland wurden schon vor Jahren mit der Einführung digitaler Prozesse im Einkauf und Logistik konfrontiert. Im Fokus stand die Modulschrankversorgung, mit dem Scannen der Wareneingänge, Einlesen der Bestände in das Softwaresystem bis hin zur Kommissionierung und der Versorgung der Modulschränke auf den Stationen.
Neue Herangehensweisen und Herausforderungen stellten sich dann in einem längeren überschaubaren Zeitraum immer stärker bei der Spezialisierung auf kleine Therapiefelder ein.
Damit einher geht der logistische Aufwand für eine optimale Versorgung der Patienten mit innovativen Medizinprodukten, der auch weiter ständig steigen wird.
Gleichzeitig wird die IT-Landschaft immer komplexer. Beim Ausfall der IT muss ein Notfallplan bestehen. Die wichtigen Funktionen zur Patientenversorgung müssen erhalten bleiben. Das bedeutet, dass seitens der Software bei Ausfall die Möglichkeit gegeben sein muss, kurzzeitig auch einmal mit Papier zu arbeiten. Der Notfall sollte geprüft und getestet werden!

04 Torsten Schaefer
Lagern – Transportieren – Steuern. Individuelle Lösungen contra industrielle Standards?
Torsten Schäfer, Geschäftsführer Scan Modul Orgasystem GmbH

Mit automatischen und logistischen Prozessen muss die Pflege in den Einrichtungen entlastet werden. Das war eine Herausforderung an die Industrie, eine einfache aber auch komplexe standardisierte Modulschrankversorgung bei den Anwender bereitzustellen.
Es muss auch bei Gesundheitseinrichtungen mit einem kleineren Budget eine optimale Patientenversorgung finanzierbar bleiben.
Spezielle Entwicklungen von technischen Lösungen sind weitgehend unnötig, denn Industrielösungen können direkt übernommen oder adaptiert werden.
Die Aufgaben von Logistik und Digitalisierung müssen in den Gesundheitseinrichtungen umfassend verstanden werden, bevor diese zum Einsatz kommen. So können sie sich erheblich schneller in Richtung Krankenhaus 4.0 entwickeln und dem bestehenden Kostendruck entgegenwirken.

06 Adrian Reeck
Einkauf und Logistik aus Sicht der Pflege
Adrian Reeck, Strategischer Einkäufer Johanniter Competence Center GmbH

Dieser Vortrag zeigte den Klinikeinkauf aus der Sicht der Pflege. Dazu gab es eine umfangreiche Studie. Diese brachte bei einer Auswertung unterschiedliche negative Meinungen bei einer allgemeinen Umfrage hervor.
Die Pflege hatte kaum konterten Angaben über den Einkauf. „Weiß ich nicht, kenne ich nicht. Sehr oft sind die Einkäufer im Krankenhaus nicht bekannt.“

Ein paar Ergebnisse der „LogistikPlan GmbH-Studie“ wurden in Auszügen vorgestellt.
15% der täglichen Arbeit hat mit der Beteiligung der Pflege an Tätigkeiten der KH-Logistik zu tun
(Bestände prüfen, erfassen, bestellen, auffüllen und einräumen).
Arzneimittel:                           20 Minuten pro Tag und Pflegekraft
Medikal-Produkte:                15 Minuten pro Tag und Pflegekraft
Speisen und Getränke:         5 Minuten pro Tag und Pflegekraft
Wäsche:                                  1 Minute pro Tag und Pflegekraft
90% der Bestellungen müssen manuell ausgelöst werden.
90% der Bestellungen/Daten müssen manuell in das MaWi-System eingegeben werden.
Ein weiteres Fazit:
Die Umsetzung moderner Versorgungsprozesse ist eher mangelhaft, die Zuständigkeiten der Logistik sind nicht eindeutig geklärt, mangelhaft ist auch die technische Umsetzung der Prozesse.
Ein Ausblick:
Die Strategie und Digitalisierung 4.0 kann effektiver umgesetzt werden, wenn die Integration des Prozessablaufes „Einkauf und Logistik“ in die generalisierte pflegerische Ausbildung einfließt.

Eine Besichtigung der Ablauforganisation der digital unterstützten Logistikprozesse im Zentrallager wurde in Gruppen durchgeführt.
– Herr Dr. Rothe: Wareneingang-Buchung per Barcode und Apotheke
– Frau Darre-Guhr Plausi: Kommissionierung und Warenausgang-Cockpit
– Frau Müller Modulschränke:  Bespiel von Reihe 40 mit gedruckten Etiketten von Beispielraum Haus 19

Die Teilnehmer aus Krankenhäusern und der Industrie hatten viele Fragen zum Organisationsablauf, der Logistik und Plausibilität. Im Rundgang wurde gezeigt, wie der Prozess der Logistik und Digitalisierung durch das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden bestens umgesetzt wurde.
Es zeigte sich aber auch in Gesprächen, dass in sehr vielen Krankenhäusern diese hier gezeigten Abläufe noch in der Planung und Zukunft liegen. Ideen und Anregungen konnte jeder mit nach Hause nehmen.
Die Geschäftsführung, die ärztlichen Bereiche und der Einkauf müssen sich gemeinsam an einen Tisch setzen, die Digitalisierung und Logistik bei einer optimalen Patientenversorgung finanzierbar zu gestalten.

„femak“ als Fachverband für Einkäufer, Materialwirtschaftler und Logistiker bedankt sich bei allen Organisatoren des Universitätsklinikum Carl Gustav Carus für die hervorragende Unterstützung bei der Organisation unseres Symposiums.

Ein kleiner Einblick in Bildern

01 Eroeffnung Norbert Ruch  08 Moderation Wilhelm Bruecker
Eröffnung Norbert Ruch, femak-Bundesvorsitzender
Moderation Wilhelm Brücker, femak-Geschäftsstelle
03 Dr Thomas Rothe  05 Torsten Schaefer
Dr. Thomas Rothe, SAP Koordinator Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Torsten Schäfer, Geschäftsführer Scan Modul Orgasystem GmbH
07 Adrian Reeck
Adrian Reeck, Strategischer Einkäufer Johanniter Competence Center GmbH

10 Hoersaal  09 Hoersaal

12 Hoersaal  13 Hoersaal

14 Hoersaal  11 Hoersaal

16 Pausengespraech HP  17 Pausengespraeche

19 Rundgang  15 Pausengespraeche

Materialeingang, Rundgang durch die Bereiche/Abteilung:
20 Materialeingang  21 Materialeingang

22 Materialeingang  23 Materialeingang

24 Materialeingang  25 Materialeingang

Bilder Jürgen Geißler, femak 2019

Acime GmbH

Acime GmbH

Unser Unternehmenszweck ‚Mit unseren Produkten den Arbeitsalltag des pflegerischen und ärztlichen Personals erleichtern!‘ leitet unser gesamtes Handeln – von der Unternehmensführung über die Zusammenarbeit mit unseren Partnern bis hin zur Entwicklung weiterer Produkte und zum Dialog mit unseren Kunden.

Viele Menschen geben sich nicht mit dem Durchschnitt zufrieden – wir tun das auch nicht! Jeden Tag verfolgen wir deshalb unser Ziel, die # 1 in Deutschland zu werden und legen unseren Fokus dabei auf Design, Innovation, Partnerschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. 

Acime GmbH
Michael Rübhausen
Vertriebsleiter
Mailadresse: mruebhausen@acimeframe.com

Brölstraße 60
51545 Waldbröl
Telefon: 02291 857 10 55
Website: 
www.acimeframe.de 

Diagramm Halbach GmbH & Co. KG

DIAGRAMM HALBACH ist ein international tätiges Familienunternehmen, das in der 6. Generation geleitet wird.

Die Spezialisierung auf medizintechnische Anwendungen und Hygienelösungen macht uns zum bevorzugten Partner von Krankenhäusern und Handelspartnern im In- und Ausland.

Zur Profilierung als Systemanbieter wird das Lieferprogramm konsequent erweitert, u.a. durch Einmal-Instrumente für den chirurgischen sowie stationären Bedarf. Das Portfolio im Bereich Beatmungszubehör wurde zuletzt um innovative Video-Laryngoskope für die Anästhesie abgerundet.

Unsere Regionalvertriebsleiter(innen) im deutschsprachigen Raum gewährleisten ein Höchstmaß an kompetenter und persönlicher Beratung vor Ort.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen!

DIAGRAMM HALBACH GmbH & Co. KG
Am Winkelstück 14
D 58239 Schwerte (Germany)

Tel: +49 2304 759 0
Mail: healthcare@halbach.com
Web: www.halbach.com/shop



Unser Beitrag zu Patientensicherheit und Krankenhaushygiene
Diagramm Halbach ist ein international anerkannter Systemlieferant für Verbrauchsmaterialien im Gesundheitswesen. Die langjährige Spezialisierung auf medizintechnische Anwendungen und Hygienelösungen macht Diagramm Halbach zum bevorzugten Partner von Krankenhäusern und Handelspartnern in mehr als 70 Ländern weltweit.

Mit einem kompetenten und erfahrenen Team betreut Diagramm Halbach Krankenhäuser und Fachhändler in den Anwendungsbereichen Funktionsdiagnostik und Patientenmonitoring: Medizinische Papiere für die bildgebende Diagnostik, Verbrauchsmaterialien und Zubehör für die Medizintechnik sowie Einmalprodukte zur Verbesserung der Hygienestandards im Gesundheitswesen.

Mit 14 Vertriebsstandorten im deutschsprachigen Raum gewährleistet Diagramm Halbach jederzeit ein Höchstmaß an kompetenter und persönlicher Beratung vor Ort.

Qualität ist eine Teamleistung – bei Diagramm Halbach seit 180 Jahren
Seit fünf Jahrzehnten ist man im Gesundheitsmarkt vertreten. Die Unternehmensgruppe beschäftigt mehr als 300 Mitarbeiter.
Zertifiziert nach ISO13485 und ISO14001 setzt man sich einen hohen Qualitätsstandard.

Eine schnelle Versorgung des Gesundheitswesens wird über das automatisierte Logistikzentrum sichergestellt.

Gern stellen wir Ihnen unsere Leistungsfähigkeit zur Verfügung.

Diagramm Halbach Gebude
 (Text und Bild der Homepage Diagramm Halbach GmbH entnommen)

Review – femak aktuell 2019 – Alzenau – „Was kann der Einkauf tun?“

logo femak   SIGNUS 03 Logo cmyk

Veranstaltungsreihe „femak aktuell“ am 04.06.2019 – Firma Signus

Zukunftsweisend – vorausschauend – „Was kann der Einkauf tun?“

Herr Siedler, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Signus Medizintechnik GmbH begrüßte als „Hausherr“ die anwesenden Teilnehmer der sehr gut besuchten Veranstaltung. Unklare Vorgaben seitens der Regierung, Mehraufwand für administrative Tätigkeiten (MDR, Digitalisierung, Zulassungsfristen für Medizinprodukte usw.) und ein unattraktiver Markt in Deutschland (Preise auf niedrigstem Niveau) führen zu einem Verkauf der Medizintechnik bzw. zu einem Verlassen des deutschen Marktes. Signus stellt sich den Anforderungen aufgrund Ihrer Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und deren Familien, ebenso für Ihre Kunden.

Anschließend begrüßte Harald Bender, femak Bundesvorsitzender, als Veranstalter die Gäste.

MDR – Medical Device Regulations – was kommt auf uns zu? Dieses Thema wurde von Susanne Siedler, Geschäftsleitung der Firma Signus, sehr eindrucksvoll ausgeführt. Signus hat sich intensiv und rechtzeitig mit den neuen Regularien auseinandergesetzt und Ihre Produkte bereits heute „gesichert“. Sie warten lediglich auf die Genehmigung der zugewiesenen Regulierungsbehörde. Trotz des relativ trockenen Themas konnte Susanne Siedler die Zuhörer fesseln und als Expertin ihr Wissen an die Anwesenden mit praktischen Beispielen weitergeben. Steigende Preise aufgrund fehlender Materialien sind automatisch Folge der neuen Regularien.

In seinem Bericht „E-Rechnung, die Zeit drängt!“ verwies Herbert Guesgen, Vertriebsleiter der Pagero HBS GmbH, auf die nahende digitale Rechnungsbearbeitung hin. Wer sich jetzt mit diesem Thema noch nicht beschäftigt hat, wird eine rechtzeitige Umsetzung bis Anfang 2020 nicht mehr schaffen. Die Digitalisierung ist nicht aufzuhalten und führt auch zu erheblichen Veränderungen der Prozesse. Personaleinsparungen dürften damit ebenfalls umzusetzen sein.

„Die Zusammenarbeit OP und Einkauf aus Sicht einer OP-Leitung“ gestaltete Antje Scheer, OP-Schwester in Berlin, DGF Geschäftsstellenleitung, sehr einfühlsam und mit vielen praktischen Beispielen und Anregungen.

„EDI – was ich schon immer wissen wollte/sollte“ war das Thema nach dem Mittagessen. Uwe Siedler, Signus IT, hat seine Erfahrungen schon bei einigen namhaften Firmen eingebracht, nun setzt er sein Wissen bei Signus ein. Er machte deutlich, dass ein fehlerfreier und sicherer Datenaustausch zwischen Partnern durch EDI möglich wird und, unter der Voraussetzung, dass notwendige Standards für Daten eingehalten werden, nicht unerhebliche Kosten eingespart werden können. Auch die Umwelt wird durch den verminderten Einsatz von Papier geschont und Prozesszeiten werden deutlich reduziert.

Anschließend wurde eine Produktionsbesichtigung bei der Firma ProCon, Spezialist in der Wirbelsäulentechnologie, angeboten, die viele der Teilnehmer nutzten. Wie aufwändig die Herstellung von Schrauben, Platten, Cages usw. sein kann, zeigte Herr Stefan Volz, Geschäftsführer der ProCon GmbH, auf und beendete damit die kurzweilige Veranstaltung.

Insgesamt eine kurzweilige und sehr interessante femak-Veranstaltung, die die Einkäufer im Krankenhaus nachdenklich machte und konkret auf zukünftige Schwierigkeiten hinwies.

Bedanken möchten wir uns bei Simone Stähler, Marketing Manager Communication & Events bei Signus für die perfekt vorbereiteten Rahmenbedingungen der Veranstaltung.

Harald Bender, Robert Günthner
femak

 Impressionen

01 Herr Siedler
Herr Siedler, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Signus Medizintechnik GmbH
02 Frau Siedler  03 Herr Gsken
Susanne Siedler,  Herbert Guesgen

04 Frau Scheer  05 Herr H Siedler
Antje Scheer, Hagen Siedler
06 Teilnehmer
Teilnehmer der Regionalveranstaltung

07 networking1  08 networking3
Networking

Review – femak aktuell 2019 – St. Ingbert – Einkäufertagung mit dem VKD

Review – Einkäufertagung St. Ingbert am 23. Mai 2019 im Festo Lernzentrum Saar GmbH

Am 23.05.2019 waren zahlreiche Interessierte zur gemeinsamen Einkäufertagung, veranstaltet vom VKD (Verband der Krankenhausdirektoren Deutschland) und femak e.V. nach St. Ingbert (Lernzentrum der Festo AG) ins Saarland gekommen.

Nach der Begrüßung durch Thorsten Eich, Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses St. Ingbert GmbH, und Harald Bender, Bundesvorsitzender femak e.V. eröffnete Florian Wiethoff, Geschäftsführer der Braintower Technologies GmbH, die Vortragsreihe. Er berichtete, dass nicht nur Banken sondern in wenigen Jahren auch Krankenhäuser ihre Daten in einer Cloud speichern werden müssen, was für viele wegen des Datenschutzes noch nicht vorstellbar ist.

6 Networking

Patrick Dörr, Leiter Vertrieb Stadtwerke St. Ingbert und Andreas Hoyer, Kaufmännischer Direktor des Bildungszentrum Licht im OSRAM Competence-Center Saarbrücken, brachten Licht in das Thema
„Einsparmöglichkeiten durch den Einsatz von LED-Leuchten“, ein Vortrag, der nicht nur wegen seiner Lebhaftigkeit vielen lange in Erinnerung bleiben wird. Auch im Krankenhaussektor sind viele Innovationen auf dem Weg in die Krankenhäuser.

„Agiles Sterilgutmanagement“ war der Vortrag von Massimo Fiamma, Leiter Beratung Sterilog GmbH (Aesculap AG) betitelt. Outsourcing der Aufbereitung, ein hoher Anteil an Digitalisierung und vorausgehende Prozessoptimierung waren wichtige Stichworte. Auch ein Blick über den Tellerrand ins Nachbarland Dänemark warf er, wo inzwischen in Zentren fast 100% automatisierte Aufbereitungs- und Sterilisationsprozesse laufen.

Nach der Mittagspause, in der die Gelegenheit zum Networking rege genutzt wurde, berichtete Thomas Hermandung, Prospitalia GmbH, über eine Software namens h-trak, die von der Prospitalia
angeboten wird. Hier werden operative Prozesse aus dem Bereich Einkauf (Konsilager, Barcode-Erfassung, Kosten- und Erlöscontrolling) digital erfasst und ausgewertet.

Leider musste der letzte Vortrag von Torsten Grätz, Vamed Health Project GmbH, Berlin wegen technischen Problemen des Flugzeuges ausfallen.

Trotzdem, alles in allem, nach Meinung der Teilnehmer, eine abwechslungsreiche und interessante Einkäufertagung, die sicherlich auch wieder im nächsten Jahr stattfinden wird.

Harald Bender
Bundesvorsitzender


1 Harald Bender  5 Thorsten Eich

2 Florian Wiethoff
Harald Bender, Thorsten Eich und
Florian Wiethoff

3 Patrick Doerr und Andreas Hoyer  4 Thomas Hermanndung
Patrick Dörr und Andreas Hoyer, Thomas Hermanndung

SCAN MODUL Orgasystem GmbH

Prozesse. Optimierung. Lösungen.

Seit über 100 Jahren schreiben wir bei Scan Modul unsere Erfolgsgeschichte. Als Marktführer sind wir der zuverlässige Partner für innovative logistische Lösungsansätze im Gesundheitswesen.

Von der Grundlagenberatung bis hin zur vollständigen Inbetriebnahme stehen unseren Kunden immer bestens geschulte Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Seite.

ScanModul® unterstützt weltweit Partner in der Gesundheitswirtschaft seit mehr als 40 Jahren bei der Entwicklung und Realisierung von Logistiklösungen.

Heute betrachten wir nicht mehr nur Sekundärprozesse in der Materialwirtschaft, sondern verbinden mit SCANflow technologische Entwicklungen und die fortschreitende Digitalisierung mit den immer komplexer werdenden gesamtlogistischen Herausforderungen, die sich aus der Bewegung von Menschen, Inventargütern und Materialien ergeben.

Mit europaweit über 80 qualifizierten Mitarbeitern können wir auf ein breitgefächertes Knowhow zurückgreifen um unsere Lösungen weiter zu optimieren.


SCAN MODUL Orgasystem GmbH
Inselstraße 27
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Lehmanns Media GmbH

Lehmanns Media: Ihr starker Partner für die Medienbeschaffung

Die Lehmanns Media GmbH ist einer der führenden Fachinformationshändler für Bücher, Fachzeitschriften und elektronische Medien mit jahrzehntelanger Erfahrung. In diesem Rahmen stellt Lehmanns Media ein breites Angebot an spezialisierten Dienstleistungen zur Medienbeschaffung für unterschiedliche Zielgruppen, darunter Bibliotheken, Kliniken, Praxen, Anwaltskanzleien, Unternehmen und Verbände, zur Verfügung.

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