Zippsafe AG
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In diesem Jahr wurde das Eröffnungsthema der Bundesfachtagung aufgrund der Komplexität und der großen Bedeutung durch zwei Keynote-Speaker begleitet.
Dr. Maximilian Jungmann beschrieb in seinem Vortrag aus Sicht der Politikwissenschaft die globalen Wahrnehmungsmuster und Anpassungsmaßnahmen von 192 Ländern an klimawandelbedingte Gesundheitsrisiken.
Den Nexus zwischen Klimawandel, Gesundheit und Migration, die Agenda der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung, die Interdependenzen zwischen Medien, Politik und Gesellschaft sowie die Zukunftsforschung waren weitere Inhalte.Tabea Bickel hat sich in ihrem anschließenden Vortrag dem praxisorientierten Teil des Einleitungsthema gewidmet: die Herangehensweise einer Klinik beim Thema Nachhaltigkeit, die verschiedenen Möglichkeiten zur Einführung und vielfältigen Umsetzungen, reale Alltagsthemen mit Bezug auf Nachhaltigkeit und die positiven Ergebnisse sowie Erfolge.
Fazit: Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind die wichtigsten globalen Themen, die bereits durch Initiativen und Engagement in jeder einzelnen Klinik durch jeden einzelnen Mitarbeitenden umgesetzt werden können.
Bereits zum dritten Mal haben sich 3 Start-up-Unternehmen mit Ihren Visionen zur Unterstützung bzw. Förderung des Gesundheitswesen innerhalb von 7 Minuten -und keine Sekunde länger!- dem Fach-Publikum präsentiert.
Im Anschluss fand die Live-Abstimmung statt, die eines zeigte: alle drei Teilnehmenden sind die Gewinner. femak wünscht den 3 Start-ups eine positive Weiterentwicklung ihrer Geschäftsideen.
Jan-Henner Theißen stelle den Anwesenden vor, wie er mit seinem Team Einkaufsorganisationen hands-on bei Transformations-, Restrukturierungs- und Change Managementprojekten sowie bei der Digitalisierung von Prozessen und Liefernetzwerken begleitet.
Dabei unterstrich er die Wichtigkeit und Bedeutung der Themen Risikomanagement, Compliance sowie die Umsetzung des Lieferkettengesetzes und erläuterte die verschiedenen Notwendigkeiten von Umsetzungen.
Wie kann eine Klinik tatsächlich mit regionalen und Bio-Produkten bei der Krankenhausverpflegung sowie auch bei der Versorgung der Mitarbeitenden der Klinik zur Gesundheit ohne massive Mehrausgaben beitragen, hat Andreas Wolf eindrucksvoll an verschiedenen Praxisbeispielen gezeigt. Der anfängliche Aufwand an Geld und Personal hat sich am ISAR Klinikum bereits nach wenigen Monaten amortisiert.
Wie die Versorgungssicherheit für Kliniken durch eine sinnvolle Kooperation und Zusammenarbeit mit Logistikern und Medizinischen Fachhändlern erreicht werden kann, diskutierten die Teilnehmer im Rahmen von Best-Practice. Dabei gab es viele inhaltliche Fragen aus dem Publikum, welche ein überregionales Interesse an dieser Versorgungsform zeigten. Die besonderen Möglichkeiten und das schnelle Agieren der Fachhändler und Logistiker überzeugten viele Zuhörer.
Wie können prozessoptimierende IT-Plattformen mit dem Ziel der Schnittstellen- und Schnittmengenoptimierung sowie prozessspezifische Business-Intelligence-Applikationen in der Sachkostensteuerung einen Mehrwert in den sekundären und tertiären Leistungsprozessen von Gesundheitseinrichtungen bringen? Darüber diskutierten die Teilnehmenden intensiv und zeigten dem interessierten Publikum anhand von Praxis-Beispielen verschiedene Herangehensweisen und erfolgreiche Umsetzungen.
Einkaufsgemeinschaften gehören seit über drei Jahrzehnten zu den Marktteilnehmern im Gesundheitswesen. Aufgrund der aktuellen gesundheitspolitischen Entwicklungen stellte femak u.a. die Frage an die Teilnehmenden, welchen Mehrwert Einkaufsgemeinschaften heutzutage den Kliniken und Gesundheitseinrichtungen bieten? Des weiteren fragte femak nach den strategischen Ausrichtungen der Einkaufsgemeinschaften, denn die reine Beschaffung von Medikal- und Pharma-Produkten ist nur ein Teil der Erwartungshaltung der Kliniken. Alle teilnehmenden Einkaufsgemeinschaften stellten sich offen und ehrlich den direkten Fragen des Moderators und des Publikums.
Diese neue, durch hochrangige Vertreter der Einkaufsgemeinschaften besetzte Panel fand beim Publikum -Einkäufern, Materialwirtschaftlern, Logistikern wie auch Vertretern der Industrie- großes Interesse.
BKK-THINKTANK, der erste agile Satellit des Beschaffungskongresses der Krankenhäuser fand am 07.12. und 08.12.2022 wieder mit aktiver Beteiligung von femak e.V. in Berlin statt.
femak, als langjähriger Kooperationspartner der ersten Stunde des BKK, besetzte ein Panel mit Top-Teilnehmenden zu einem der wichtigsten Themen in der heutigen Zeit:
– New Work, Agilität und Kulturwandel im Krankenhaus
– Wie wird der Einkauf attraktiv für den Arbeitsmarkt?
In diesem Panel gab es viel Innovationen und Input durch die Teilnehmenden mit Fokus auf strategischen Aufgaben zur Personalgewinnung im Klinik-Einkauf.
Vielen Dank an Thomas Gallmann (femak), Alisha Haringer (Sana EL) Adelheid Jakobs-Schäfer (Sana EL), Jonah Grütters (Hashtag Gesundheit eV), Univ.-Prof. Dr. Andreas J. W. Goldschmidt sowie allen Teilnehmenden an der lebhaften und aktiven Panel-Diskussion und dem Austausch.
Beim Wrap-up und Ausblick am zweiten Tag wurden gemeinsam durch alle Teilnehmenden Strategien und Ausrichtungen sowie Grundsatzfragen im Gesundheitswesen diskutiert.
Fazit: Diese offene und vertrauliche Gesprächskultur im Sinne von Peer-to-Peer; also gleichberechtigt und auf Augenhöhe, muss fortgesetzt werden!
Selbstverständlich wird beim 2. BKK-THINKTANK am 04.12. und 05.12.2023 femak e.V. wieder aktiv an der Gestaltung und den Panels teilnehmen.
Adrian Reeck
Eröffnung 1. BKK in Berlin, Hotel de Rome
Alisha Haringer und Thomas Gallmann
Kongresspräsident Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff
femak-Panel Team
Warm-up und Ausblick BKK-ThinkTank
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femak Lounge_BKK-ThinkTank
femak hatte nach Alzenau eingeladen zur letzten Regionalveranstaltung in 2022
Herr Siedler, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Signus Medizintechnik GmbH eröffnete als „Hausherr“ unsere Regionalveranstaltung und hieß die anwesenden Teilnehmer der sehr gut besuchten Veranstaltung in seinem Haus willkommen. Gut gelaunt und mit Seitenhieben zur Politik („seine Produkte könnten Rückrat bieten für so manchen Politiker in Berlin“) zog er die Besucher in seinen Bann.
Harald Bender, femak-Arbeitskreisvorsitzender, begrüßte anschließend ebenfalls die Anwesenden und leitete zum 1. Thema Vergaberecht über.
Dr. Felix Siebler, Rechtsanwalt/Wirtschaftsmediator, LL.M (Univ. of Leicester), Fa. CVM Partner Watson Farley & Willams, referierte über „Verhandlungsvergabe und Verhandlungsverfahren – Spielräume im Vergaberecht“.
Grundsätze der Ober- und Unterschwellenwerte (Verhandlungsverfahren, Verhandlungsvergabe – jeweils mit oder ohne Teilnahmewettbewerb) wurden erörtert.
Professionelle Markterkundung ist ein wichtiges Instrument der Vorbereitung, ebenso eine Konkretisierung des Beschaffungsbedarfs (Definition des Bedarfs, was bietet der Markt, wie hoch sind die Kosten schätzungsweise – jedoch auf keinen Fall Preisverhandlungen! Abgleich Bedarf/Angebot) sind Voraussetzung für die richtige Wahl des Vergabeverfahrens.
Vor- und Nachteile der Verfahrensarten stellt er in seinem Vortrag mit Beispielen heraus. Grundsätzlich betont er das Verhandlungsverbot beim offenen Verfahren, ebenso den (richtigen) wettbewerblichen Dialog beim Verhandlungsverfahren.
Deutlich stellte Dr. Siebler heraus, dass es äußerst wichtig ist, eine ordnungsgemäße Dokumentation – auch schon im Vorfeld – zu gewährleisten. Prüfraten werden deutlich zunehmen, gerade bei Zuwendungsbescheiden im Zusammenhang mit dem KHZG. Genaue und gute Arbeits- und Zeitplanung sind Grundvoraussetzungen um Projekte erfolgreich umzusetzen, dies ist ebenfalls als Bestandteil des Vertrages zu fixieren. Während der regen Diskussionen – dies zeigt die Aktualität des Themas – mit den Teilnehmern und den vielen praxisnahen Beispielen wurde deutlich, wie wichtig die Beachtung der Vergaberichtlinien ist. Ein möglichst genaues und umfassend erarbeitetes Leistungsverzeichnis ist die nBasis für das Gelingen eines Ausschreibungsverfahrens!
Ein Verhandlungsverfahren führt zur Einschränkung des Wettbewerbs und sollte daher gut begründet/gerechtfertigt werden (§14 Abs. 3 VgV).
Ein Verhandlungsverfahren im Oberschwellenbereich (> 215.000,– € netto) sollte nur in besonderen Fällen durchgeführt werden (siehe Vortrag im Mitgliederbereich „femak intern“).
Viele wertvolle Tipps (Auftraggeber muss immer „Herr seiner Ausschreibung“ sein und die Dokumentation selbst durchführen) rundeten den kurzweiligen Vortrag ab.
Im 2. Teil der Veranstaltung berichtete Jens Leveringhaus, Vorstandsvorsitzender der Einkaufsgenossenschaft PEG, über die zunehmende Wichtigkeit des Themas „Nachhaltigkeit“ gerade auch durch die viel diskutierten Themen Umwelt, Umweltbewusstsein,…
Ab 2024 sind die Krankenhäuser gezwungen einen Nachhaltigkeitsbericht abzugeben!
Aus seinen Erfahrungen heraus und aufgrund der PEG-Studien (im Bereich Energiemanagement, Abfallmanagement, Fuhrpark, Lebensmittel) ist jeder Betrieb schon jetzt in der Lage, einen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit zu leisten. Positive Effekte sieht er hier in der Außendarstellung des Betriebs. PEG konnte dadurch z.B. junge qualifizierte Fachkräfte gewinnen.
5 % aller Rohstoffe werden für Leistungen im Gesundheitswesen verwendet. Durch mehr Nachhaltigkeit stecken hier große Ressourcen. Nachhaltigkeitsstrategien sind Bestandteil der PEG-Beratungen für PEG-Mitglieder.
Als ein einfaches – banales – Beispiel nannte er den Einsatz von wassersparenden Duschköpfen mit einer sehr kurzen Amortisationszeit (auch Einsparung von Energie für Warmwasser …)
Der Vortrag von Jens Leveringhaus ist ebenfalls auf der Mitgliederseite abrufbar.
Anschließend wurde den Teilnehmern eine Produktionsbesichtigung bei der Firma ProCon Medizintechnik GmbH, Spezialist in der Wirbelsäulentechnologie, angeboten, die viele der Teilnehmer nutzten. Die Besichtigung eines raumgroßen 3-D-Druckers und dessen Möglichkeiten waren das Highlight! Wie aufwändig die Herstellung von Schrauben, Platten, Cages usw. sein kann, zeigte Herr E. Siedler, Geschäftsführer der ProCon GmbH, sehr ausführlich auf und beendete damit unsere Veranstaltung.
Insgesamt gesehen eine kurzweilige und sehr interessante femak-Veranstaltung, die den Einkäufern im Krankenhaus Tipps und Tricks mit auf dem Weg gab, sicherlich auch zum Nachdenken bewegte.
Bedanken möchten wir uns bei der Familie Siedler für die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten, Bernd Vennemann mit seinem Team für die perfekt vorbereiteten Rahmenbedingungen der Veranstaltung.
Die Planungen für 2023 laufen bereits und wir hoffen auf 4 interessante Vortragsreihen im Bereich der Regionalarbeit.
Harald Bender, Robert Günthner
femak
38. Bundesfachtagung 2022
„40 Jahre femak – Wir packen’s an!“
Vom 19. – 20.09.2022 fand die diesjährige 38. Bundesfachtagung traditionell in Rotenburg a. d. Fulda statt. Nach zweijähriger pandemiebedingter Zwangspause freuten wir uns, wieder eine Präsenzveranstaltung ausrichten zu können, in deren Vorfeld einiges an Vorbereitungen zur Durchführung des Kongresses investiert wurde.
Unter den Themen Wertschöpfung, Nachhaltigkeit und Digitalisierung haben sich zahlreiche Referenten und Referentinnen mit Industrie und Klinikvertretern ausgetauscht.
Die Aufgabenbereiche des Einkäufers sind in der aktuellen Situation nach wie vor sehr vielseitig. Abgesehen von den externen Stakholdern (Lieferanten, Dienstleister, Einkaufsgemeinschaften) hat er ständig mit den Leistungserbringern im Krankenhaus zu tun. Die Pflege, die Hygiene, die Arbeitssicherheit um nur einige zu nennen.
In vielen Gesundheitseinrichtungen ist der Beschaffungsprozess inzwischen digitalisiert, doch viele Kliniken hinken der Entwicklung nach wie vor hinterher. Es besteht zum Teil großer Nachholbedarf in den Gesundheitseinrichtungen.
Die aktuellen politischen Rahmenbedingungen und Strukturen zwingen die Krankenhäuser und somit auch den Einkauf weiter voranzutreiben.
Digitalisierung ist der Weg, nicht das Ziel. Digitalisierung begegnet uns täglich im beruflichen wie privaten Leben, sie hat unwiderrufbar Einzug gehalten und erobert unser gesamtes Umfeld. Für nachfolgende Generationen ist sie schon jetzt eine Selbstverständlichkeit.
Professionelles Datenmanagement, gutes Lieferantenmanagement und -straffung, Standardisierung, strategische Partnerschaften sind die Basics im Einkauf.
Das „eigene Informationsmanagement“ bietet dem Einkäufer in einer digitalen, schnelleren und komplexeren Welt die Chance für die Herausforderungen im Beruf gewappnet zu sein. Die Digitalisierung ist unaufhaltsam, sie bietet aber nicht nur Chancen, sondern auch Risiken.
Fazit: Auf was muss sich der Klinikeinkäufer im nächsten Jahr einstellen
Die fortschreitende Technisierung im Bereich der Medizin zwingt den Einkäufer sich zu informieren, er muss nicht nur den heutigen Standard kennen, sondern versuchen mittelfristig die Entwicklungen vorherzusehen und vorausschauend einzukaufen.
Tag 1 der Bundesfachtagung war dem Leitthema der Fachtagung gewidmet, aber auch darüber hinaus gehende Themen wie der Start Up Award standen auf der Agenda. Eine Industrieausstellung begleitete den ersten Veranstaltungstag.
Tag 2 der Bundesfachtagung wurden praxisnahe Lösungen aus dem Krankenhaus vorgestellt. Eine Diskussionsrunde mit Referenten des Tages beendete den Vormittag.
Ein weiteres Highlight war der Startup Award in diesem Jahr. Zum zweiten Mal hat femak den Start-up Award an das beste junge Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich verliehen.
Alle Start-ups aus den folgenden Bereichen hatten die Möglichkeit sich zu bewerben:
– Krankenhaus / Kliniken / Medizin / Medizintechnik…
– Materialwirtschaft / Beschaffung / Logistik / Pflege…
– Optimierung für Patienten / Personal…
Unter den Teilnehmern waren vor allem innovative auf Digitalisierung spezialisierte Start-Ups zu finden.
Die 3 besten Start-ups erhielten im Vorfeld der Bundesfachtagung eine Einladung und hatten in Rotenburg die Möglichkeit am Montag, 19.09.2022, ihre Unternehmen zu pitchen.
Dafür hatten sie genau 7 Minuten Zeit, keine Sekunde länger!
Vor ca. 140 Teilnehmern (Einkäufer, Geschäftsführer, Vertriebsmitarbeiter, Vorstände …) hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, die Ideen oder das Unternehmen oder zu präsentieren.
Im Anschluss hatten die Gewinner einen Bereich auf der Industriemesse, um sich mit Entscheidern / Firmen / Interessierten zu vernetzen.
Die Gewinner im diesen Jahr waren:
1. Prognosix AG
2. medical cooling
3. Supedio GmbH
Darüber hinaus ist es femak wieder gelungen, einen prominenten Gast aus dem Sport für ein Live-Interview zu gewinnen.
„Aufgeben gilt nicht“ Frank Busemann
Frank Busemann „Seit dem Ende meiner sportlichen Karriere nutze ich die Erfahrungen des Leistungssports, um sie sinnvoll in den Alltag zu transferieren. Wer sich wie ich als Mehrkämpfer versteht, nutzt seine persönlichen Ressourcen ganzheitlich und weiß sie optimal einzusetzen. Genau das möchte ich vermitteln. Deshalb bin ich heute nicht mehr nur Sportler. Ich bewege Menschen aus Wirtschaft und Sport dazu, über sich nachzudenken.“ (Text www.frankbusemann.de entnommen).
femak, der Fachverband für Einkäufer, Materialwirtschaftler und Logistiker im Krankenhaus, bedankt sich bei allen Teilnehmern, den Gästen aus den Krankenhäusern und der Industrie, die die Ausstellung gestalteten.
Herzlichen Dank auch an das Team des Göbel Hotels in Rotenburg a. d. Fulda für die tolle Unterstützung im Vorfeld und während der Durchführung der Bundesfachtagung.
Martin Merkel
Tag 1 und 2 der 38. Bundesfachtagung
Eröffnung und Begrüßung
Norbert Ruch und Thomas Gallmann
Ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem aus Sicht der jungen Generation
Luise Roither, Gesundheitsökonomin, Vorsitzende der Denkschmiede Gesundheit, Berlin.
Key Note https://youtu.be/
Inwieweit ein zukunftsfähiges Gesundheitswesen und Generationengerechtigkeit in der Gesundheitspolitik der Bundesrepublik miteinander und nicht gegeneinander funktionieren können, stellte Luise Roither in ihrer Keynote sehr eindrucksvoll dar. Junge Menschen sind heutzutage nicht politikmüde oder gar desinteressiert, sondern sehen sich als wichtiger Teil bei der Ausgestaltung des deutsches Gesundheitswesen. Sie sind der Motor zukünftiger Prozesse und Entscheidungen; daher sollten sie erhört und einbezogen werden.
Wirtschaftlichkeit anders denken – Gesamtkosten versus Einzelpreisbetrachtung
Prozessoptimierung gemeinsam mit der Industrie
Jörg Sturm, Vertriebsleitung strategische Partnerschaften OTS, Aesculap AG
Warum ist der Handlungsfokus vieler Kliniken auf die Reduzierung von Einzelpreisen der falsche Weg? Wieso fallen die DRG-Erlöse und somit die Einnahmen der Kliniken, obwohl doch die Einzelpreise sich durch gute Verhandlungen reduziert haben? Warum ist eine gemeinsame Prozessoptimierung zusammen mit der Industrie heutzutage eine der Möglichkeiten, um den Herausforderungen im deutschen Gesundheitswesen begegnen zu sein. Verschiedene Möglichkeiten dazu zeigte Jörg Sturm in seinem Beitrag auf.
Digitalisierung – aus der Praxis für die Praxis
Manuel Schaumberger, Dipl. Pflegewirt (FH), Stellvertretender Pflegedirektor Klinikum Fichtelgebirge gGmbH
Welche Schritte, welche Shakeholder, welche Herausforderungen und auch welche zukünftigen Aufgaben erwarten eine Klinik bei der Digitalisierung? Am praxisorientierten Beispiel der Digitalisierung in der Pflege in seinen Klinikum beschreibt Hr. Schaumberger die Prozesse sowie die komplexen Querverbindungen zu anderen Fachbereichen, u.a. zum Einkauf und der Wirtschaftsabteilung.
Der Vortrag von Manuel Schaumberger steht für Sie zum Download bereit: femak Bundesfachtagung Vortrag Manuel Schaumberger 19.09.2022 pdf
#HealthPitch – der 2. femak Start-up Wettbewerb
Die Gewinner des #HealthPitch im diesen Jahr waren (v.l.n.r.):
„Supedio GmbH“ – Marcus Ehrenburg
„PROGNOSIX AG“ – Dr. Peter Kauf, Wide Obradovic
„medical cooling“ – Fabian Temme
#HealthPitch: Genau 7 Minuten Zeit, keine Sekunde länger!
Moderation Thomas Gallmann zum Thema:
EDI-Dienstleister „X-Rechnung aktueller Stand“
(v.l.n.r.) „Aequitixx“ Wolfgang Swonke – „Pagero HBS“ Herbert Güsgen – „GHX“ Dr. Christoph Lutz
Was ist bei der X-Rechnung technisch machbar, was ist zukünftig möglich und notwendig, vor allem aber: wo stehen die Krankenhäuser? Diese und viele weitere Fragen In der offenen und sehr konstruktiv geführten Gesprächsrunde haben Dr. Christoph Lutz (Fa. GHX) , Herbert Güsgen (Fa. Pagero HBS) und Wolfgang Swonke (Fa. Aequitixx) unter der Moderation von Thomas Gallmann über die Sachstände und Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen und Hemmnisse bei den X-Rechnungen diskutiert. Das Ausdrucken einer pdf-Rechnung, das anschließende Abstempeln sowie Gegenzeichnen und wieder Einscannen ist sicherlich eine Möglichkeit, aber definitiv nicht die Lösung. Es existieren seit langem funktionierende Tools, leider aber liegt es wie neben der fehlenden technischen Ausstattung von Kliniken oft auch an fehlender politischen Unterstützung.
„Aufgeben gilt nicht“
Prominenter Gast – Frank Busemann, ein ehemaliger deutscher Leichtathlet im Gespräch mit Wilhelm Brücker (r.)
Eines der Highlights des 1. Tages: Der Prominente Gast. In diesem Jahr zur 38. Bundesfachtagung war das Olympia Silbermedaillen Gewinner Frank Busemann. Sein Vortrag zum Thema „Aufgeben gilt nicht“ zeigt Parallelen aus der Sportwelt zur Arbeitswelt auf. Frank Busemann ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet, der durch seine Erfolge im Zehnkampf und Hürdensprint bekannt wurde.
DI (Unique Device Identification) als Teil der MDR-Herausforderungen (Medical Device Regulation)
kennen und Chancen nutzen
Sylvia Reingardt, GS1 Germany GmbH, Senior Manager Healthcare
Der Eröffnungsvortrag des 2. Tages der femak BuFaTa von Sylvia Reingardt widmete sich dem komplexen Thema UDI als Teil der MDR mit aktuellen Verweisen auf die Besonderheiten und Möglichkeiten einheitlicher Daten sowie der Aufgaben für Lieferanten, Industrie und Einkauf. Welchen Zusammenhang gibt es zwischen dem Implantate-Register, dem Klinik-Einkauf, der MDR und den Stammdaten? Verschiedene Möglichkeiten unter Betrachtung der zeitlichen Erfordernisse zeigte Silva Reingardt in ihrem Vortrag auf.
Der Vortrag von Sylvia Reingard steht für Sie zum Download bereit: 38 PDF GS1 Frau Reingardt
Sachkostenmanagement / SCM
Dr. med. Thorsten Kollmar, MBA, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor
Geschäftsführer WMCS Healthcare Consulting GmbH
Im Rahmen eines offenen Workshop hat Dr. Kollmar die verschiedenen Möglichkeiten sowie Herangehensweisen beim Sachkostenmanagement, kurz SCM, dargestellt. Was und vor allem wie können Klinik-Einkäufer aktiv das Sachkostenmanagement steuern? Überaus deutlich stellte er dar, das der Einkauf mehr ist als ein reiner Beschaffungsvorgang, sondern einer der wichtigsten Bestandteile bei der Bewertung und Darstellung von Sachkosten. Dazu ist eine Berufsgruppen- und Abteilungsübergreifende Zusammenarbeit die Basis und Voraussetzung. Unter Führung des Einkaufs lassen sich so Potentiale in den meisten Kliniken dauerhaft heben.
Vergabe Aktuell
Dr. Thomas Mösinger, Fachanwalt für Vergaberecht, Mösinger Bakes Kollewe Legal, Frankfurt
Als Fachanwalt für Vergaberecht hat Dr. Mösinger wieder aktuelle Vergaben und ihre rechtlichen Besonderheiten an verschiedenen Beispielen aus der Praxis dargestellt. Die Fragen von Teilnehmern zeigen die Wichtigkeit, solche Themen immer wieder gemeinsam zu besprechen und zu diskutieren.
Diskussionsrunde – FAKT IST – Ergebnisse – Zusammenfassung (v.l.n.r.)
„Unternehmensberatung im Gesundheitswesen“ – Rüdiger Müller
„AGKAMED GmbH“ – Marion Vennedey
„Lahn-Dill-Kliniken GmbH“ – Fatih Isler
„GS1 Germany GmbH Köln“ – Sylvia Reingardt
Moderation: Thomas Gallmann
Silvia Reingardt (GS1 Germany GmbH), Marion Vennedey (AGEKAMED GmbH), Fatih Isler (Lahn-Dill-Kliniken) und Rüdiger Müller (Unternehmensberatung im Gesundheitswesen) haben zusammen mit Thomas Gallmann die 38. Bundesfachtagung analysiert sowie die Ergebnisse diskutiert und zusammengefasst. Das einheitliche der Einkauf ist Prozessoptimierer, Sachkostenmanager, Stammdatendatenmanager
Fazit: der Einkauf ist DAS Bindeglied zwischen Klinik, Industrie, Lieferanten, Anwendern, Finanzbuchhaltungen, Kaufmännischen Leitern und Klinikdirektoren.
Und er wird immer mehr in der Klinik- und Krankenhauslandschaft wahrgenommen.
Verabschiedung der Teilnehmer
Norbert Ruch (Bundesvorsitzender) Adrian Reeck (Schatzmeister) Thomas Gallmann (Bundesvorsitzender v.l.n.r.)
Impressionen der 38. Bundesfachtagung Abendveranstaltung
Norbert Ruch (Bundesvorsitzender) verabschiedete während der Abendveranstaltung Mitarbeiter, die nach langjähriger Tätigkeit ihre aktive Mitarbeit beendeten.
Harald Bender ist als Bundesvorsitzender ausgeschieden und bleibt femak als Sprecher des Arbeitskreises Regionalarbeit weiterhin erhalten. Wilhelm Brücker, langjähriger Leiter der femak Geschäftsstelle, ist aus der aktiven Mitarbeit bei femak ausgeschieden, wie auch Achim de Vries und Dieter Steinmüller, die im Arbeitskreis Regionalarbeit sehr aktiv und verantwortungsvoll mitarbeiteten (v.l.n.r.).
Impressionen der 38. Bundesfachtagung Tag 1 und Tag 2
Impressionen der 38. Bundesfachtagung Auftakt „Kick off“
Herzlichen Dank an die Industrie für die Unterstützung
der 38. Bundesfachtagung
Bilder femak, 2022
Seit der ersten Veranstaltung gehen „Wegweiser GmbH“ Berlin und „femak e.V.“ als strategischer Partner einen neuen Weg, verbunden mit der Hoffnung und dem Ziel, dass unser Verband mit seinen Leistungen innerhalb und außerhalb des Krankenhauses und den übrigen Gesundheitseinrichtungen als ein zuverlässiger und hilfreicher Partner wahrgenommen wird.
„Einkauf und Logistik für eine bessere Gesundheitsversorgung“
war das Leitthema des 12. Beschaffungskongresses 2022 in Berlin.
Über 500 Teilnehmer aus der Gesundheitsversorgung, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft trafen sich vom 31.Mai bis 2. Juni 2022 im Hotel de Rome, um den „State of the art“ der Krankenhausbeschaffung zu erörtern.
Mehr als 2 Jahre nach Pandemiebeginn traf man sich erstmals wieder persönlich. Die letzten rund zwei Jahre waren Jahre, in denen sich pandemiebedingt in den Gesundheitseinrichtungen, in der Politik aber auch der Wirtschaft Strukturen verändern haben und sich alle Bereiche an die neuen Bedingungen anpassen mussten.
Das Beschaffen von z.B. PSA-Artikeln war eine sehr große Herausforderung für die Einkäufer, um die Versorgungssicherheit der Krankenhäuser zu garantieren. Krisen-Resilienz, also die Anpassung u.a. der Mitarbeiter und der Strukturen an die veränderten Bedingungen bzw. Verhältnisse war zu bewältigen. Das digitale Krankenhaus der Zukunft, die Senkung des CO2-Fußabdrucks im Gesundheitswesen und das Zurück zur „Normalität“ sollen zukünftig mehr in den Fokus rücken.
Es ist es zwingend notwendig, Lehren aus dieser Zeit zu ziehen. Eine gezielte, noch zu entwickelnde, Strategie und Umsetzungsplanung zwischen den Krankenhäusern, der Medizinindustrie, den Einkaufsgemeinschaften und der Politik ist auch aus Sicht der femak notwendig, um in solchen herausfordernden Situationen resilienter zu werden.
Auch die sich verändernden Klimabedingungen waren wichtiger, inhaltlicher Bestandteil der Konferenz. Die Senkung des CO2-Fußabdruckes in den Kliniken gilt es deutlich zu beschleunigen. Das Gesundheitswesen ist mit rund 5 Prozent an dieser Klimaschädigung beteiligt.
Häufig kam in den Vorträgen jedoch nur zum Ausdruck, den „Status quo“ zu verbessern. Hier sollten verstärkt Bemühungen durch alle Teilnehmer im Gesundheitswesen unternommen werden, um hier das Thema Nachhaltigkeit deutlicher in den Fokus bringen, um schneller Effekte zu erzielen. Dazu sind u.a. Ergänzungen im Sozialgesetzbuch V notwendig, in dem bisher die Wirtschaftlichkeit bei Beschaffung der Produkte wesentlich ist.
Von vielen Teilnehmern wurde gefordert, dass die Politik einen Strategieentwurf für ein zukunftsorientiertes Gesundheitswesen vorlegen soll, der dann durch die Fachgesellschaften und Verbände diskutiert und kommentiert wird. Ein „weiter so“ im Gesundheitswesen wird unisono nicht befürwortet.
Der 12. Beschaffungskongress 2022 in Berlin war wieder ein erfolgreiches Zusammentreffen der Gesundheitseinrichtungen, Industrie, Einkaufsgemeinschaften aber auch die Rechtswissenschaft brachten nach zwei Jahren Pandemie neue Erkenntnisse mit, die es erfordern, im Klinikalltag Berücksichtigung zu finden.
Danke an „wegweiser“ und allen Teilnehmern für diese gelungene Veranstaltung.
FACHFORUM I.II.3
Einkaufsmanagement im Spannungsfeld des KHZG: Was zu tun und worauf zu achten ist.
Kliniken sollten eine Digitalstrategie analog ihrer allgemeinen Strategie entwickeln, externe Unterstützung in Anspruch nehmen, Personalressourcen für ein eigenes, internes Projektmanagement schaffen. Die Klammer zu allen internen und externen Stakeholdern kann das Einkaufsmanagement sein. Wichtig! Die Umsetzung ist als langfristiges Projekt zu betrachten und der Umsetzungsfortschritt muss regelmäßig evaluiert werden.
FACHFORUM I.III.1
Lehren aus der Pandemie II: Was Krankenhäuser aktiv tun können, um ihre Krisen-Resilienz zu stärken
Die aktiven Maßnahmen der Einrichtungen im Gesundheitswesen sind deutlich komplexer als nur die reine Material-
Aber vor allem der gemeinsame regelmäßige Austausch zwischen Einkäufern und Anwendern muss genutzt werden. Kommunikation miteinander, nicht übereinander!
BEST-PRACTICE-DIALOG I.C.2
Klinik-Einkauf 2022 – Zurück zur Normalität?!
femak hat als neutraler und unabhängiger Fachverband seine Mitglieder, aber auch externe Interessierte, informiert und ihnen die Möglichkeit gegeben, über eine eigene Plattform zur Beschaffung von PSA auszutauschen.
Gegenseitige Hilfestellungen bei Fragen zur Zertifikat-Echtheit, Austausch über seriöse wie unseriöse Angebote sowie regelmäßige Umfragen haben den Einkäufern von Gesundheitseinrichtungen eine unabhängige und loyale Austauschmöglichkeit gegeben.
Aufgrund der vielschichtigen beruflichen Hintergründe der Teilnehmenden wie Einkäufer, Logistikern und IT-Dienstleistern war es innerhalb kürzester Arbeit möglich, miteinander zum Wohl und zur Sicherheit der Patienten und Mitarbeitenden zu agieren.
FACHFORUM II.II
Risiko- und Lieferantenmanagement – Lieferabrisse:
Lieferantenmanagement und Lieferantenketten-Resilienz als Herausforderung
Unter der Moderation von Hartmut Ponßen diskutierten Florian Distler (Paracelsus Klinken), Jens Leveringhaus (PEG), Sebastian Rünz (RÄ Taylor-Wessing), Jens Patrick-Schulz (Prospitalia) und Harald Bender (femak e.V.) über die während der Pandemie aufgetretenen Probleme der Krankenhäuser bei der Versorgung. Welche Lösungen gab es? Welche Lehren haben die Krankenhäuser, aber auch die Industrie daraus gezogen?
Anderungen im Lieferantenmanagement, Erhöhung der Lagerbestände und Bevorratungsdauer wurden erwähnt. Kritisiert wurde auch die mangelnde Transparenz der Lieferanten in Bezug auf Lieferfähigkeit und Lieferzeiten der Produkte. Ein Austausch von Informationen unter den Einkäufern wurde angeregt.
Man darf gespannt sein, was man aus den Erfahrungen gelernt hat bzw. lernen wird.
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Tablet.
Vielen Dank allen Teilnehmern.
Impressionen und Kommunikationspause
Bilder femak, 12. Beschaffungskongress 2022 Berlin