In diesem Jahr wurde das Eröffnungsthema der Bundesfachtagung aufgrund der Komplexität und der großen Bedeutung durch zwei Keynote-Speaker begleitet.
Dr. Maximilian Jungmann beschrieb in seinem Vortrag aus Sicht der Politikwissenschaft die globalen Wahrnehmungsmuster und Anpassungsmaßnahmen von 192 Ländern an klimawandelbedingte Gesundheitsrisiken.
Den Nexus zwischen Klimawandel, Gesundheit und Migration, die Agenda der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung, die Interdependenzen zwischen Medien, Politik und Gesellschaft sowie die Zukunftsforschung waren weitere Inhalte.Tabea Bickel hat sich in ihrem anschließenden Vortrag dem praxisorientierten Teil des Einleitungsthema gewidmet: die Herangehensweise einer Klinik beim Thema Nachhaltigkeit, die verschiedenen Möglichkeiten zur Einführung und vielfältigen Umsetzungen, reale Alltagsthemen mit Bezug auf Nachhaltigkeit und die positiven Ergebnisse sowie Erfolge.
Fazit: Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind die wichtigsten globalen Themen, die bereits durch Initiativen und Engagement in jeder einzelnen Klinik durch jeden einzelnen Mitarbeitenden umgesetzt werden können.
Bereits zum dritten Mal haben sich 3 Start-up-Unternehmen mit Ihren Visionen zur Unterstützung bzw. Förderung des Gesundheitswesen innerhalb von 7 Minuten -und keine Sekunde länger!- dem Fach-Publikum präsentiert.
Im Anschluss fand die Live-Abstimmung statt, die eines zeigte: alle drei Teilnehmenden sind die Gewinner. femak wünscht den 3 Start-ups eine positive Weiterentwicklung ihrer Geschäftsideen.
Jan-Henner Theißen stelle den Anwesenden vor, wie er mit seinem Team Einkaufsorganisationen hands-on bei Transformations-, Restrukturierungs- und Change Managementprojekten sowie bei der Digitalisierung von Prozessen und Liefernetzwerken begleitet.
Dabei unterstrich er die Wichtigkeit und Bedeutung der Themen Risikomanagement, Compliance sowie die Umsetzung des Lieferkettengesetzes und erläuterte die verschiedenen Notwendigkeiten von Umsetzungen.
Wie kann eine Klinik tatsächlich mit regionalen und Bio-Produkten bei der Krankenhausverpflegung sowie auch bei der Versorgung der Mitarbeitenden der Klinik zur Gesundheit ohne massive Mehrausgaben beitragen, hat Andreas Wolf eindrucksvoll an verschiedenen Praxisbeispielen gezeigt. Der anfängliche Aufwand an Geld und Personal hat sich am ISAR Klinikum bereits nach wenigen Monaten amortisiert.
Wie die Versorgungssicherheit für Kliniken durch eine sinnvolle Kooperation und Zusammenarbeit mit Logistikern und Medizinischen Fachhändlern erreicht werden kann, diskutierten die Teilnehmer im Rahmen von Best-Practice. Dabei gab es viele inhaltliche Fragen aus dem Publikum, welche ein überregionales Interesse an dieser Versorgungsform zeigten. Die besonderen Möglichkeiten und das schnelle Agieren der Fachhändler und Logistiker überzeugten viele Zuhörer.
Wie können prozessoptimierende IT-Plattformen mit dem Ziel der Schnittstellen- und Schnittmengenoptimierung sowie prozessspezifische Business-Intelligence-Applikationen in der Sachkostensteuerung einen Mehrwert in den sekundären und tertiären Leistungsprozessen von Gesundheitseinrichtungen bringen? Darüber diskutierten die Teilnehmenden intensiv und zeigten dem interessierten Publikum anhand von Praxis-Beispielen verschiedene Herangehensweisen und erfolgreiche Umsetzungen.
Einkaufsgemeinschaften gehören seit über drei Jahrzehnten zu den Marktteilnehmern im Gesundheitswesen. Aufgrund der aktuellen gesundheitspolitischen Entwicklungen stellte femak u.a. die Frage an die Teilnehmenden, welchen Mehrwert Einkaufsgemeinschaften heutzutage den Kliniken und Gesundheitseinrichtungen bieten? Des weiteren fragte femak nach den strategischen Ausrichtungen der Einkaufsgemeinschaften, denn die reine Beschaffung von Medikal- und Pharma-Produkten ist nur ein Teil der Erwartungshaltung der Kliniken. Alle teilnehmenden Einkaufsgemeinschaften stellten sich offen und ehrlich den direkten Fragen des Moderators und des Publikums.
Diese neue, durch hochrangige Vertreter der Einkaufsgemeinschaften besetzte Panel fand beim Publikum -Einkäufern, Materialwirtschaftlern, Logistikern wie auch Vertretern der Industrie- großes Interesse.
femak-Geschäftsstelle
Quastenberg 28a
17094 Burg Stargard
039603 350583
039603 350582
info@femak.de